Getränkestände geschlossen Frankfurt-Fans saßen beim Finale auf dem Trockenen
Zahlreiche Fans der Eintracht hatten beim Finale in Sevilla trotz Hitze kaum etwas zu trinken. In den sozialen Medien gab es Beschwerden darüber, dass die Getränke schon kurz nach dem Anpfiff ausverkauft waren.
Fans von Eintracht Frankfurt haben sich während des Europa-League-Finales in Sevilla gegen die Glasgow Rangers über geschlossene Getränkestände beklagt. Ein Teil des Oberrangs habe sich vor der Partie zwei Stände geteilt, twitterte der TV-Experte Ralph Gunesch, der inzwischen für die Eintracht als Trainer arbeitet. "Seit Anpfiff gibt's nur noch 1 Stand mit ausschließlich Bier (alle 10 Minuten kommt ein Sixpack Wasser an)", fügte der Ex-Profi an.
Auch unser Reporter Lars Wienand, der für t-online aus dem Stadion berichtete, war entsetzt. "Es gibt NICHTS mehr zu trinken an der Eintracht-Kurve." Eineinhalb Stunden vor Spielbeginn habe es kein Wasser und keine Softdrinks mehr gegeben. Bier sei aus Dosen in Becher umgefüllt worden. Zudem sei es ein besonders heißer Tag gewesen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
In den sozialen Medien häuften sich in der Nacht zum Donnerstag die Vorwürfe. Ein Besucher des Spiels schrieb: "Mehr als 30 Grad und seit 20:15 Uhr sind die Getränke im Stadion leer. Unmut wird mit Schlagstock beantwortet." Eine andere Nutzerin von Twitter sorgte sich schon bei Spielbeginn: "Junge, ich dachte, ich kippe vor Aufregung um, wird aber wohl eher sein, weil ich komplett dehydriert bin seit mehreren Stunden und Getränke im Stadion scheinbar überbewertet sind bei über 30 Grad."
Die Europäische Fußball-Union Uefa als Organisator der Partie war für eine Stellungnahme angefragt. Einige Fans kommentierten, dass dieses Problem im spanischen Fußball häufiger vorkomme.
Die Eintracht hatte die Partie im 44.000 Zuschauer fassenden Estadio Ramón Sánchez Pizjuán am Mittwochabend mit 5:4 im Elfmeterschießen gewonnen.
- Nachrichtenagentur dpa
- Tweets von Sebastian Superheld und Patricia