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Europa League: Nach Özils Führung – Frankfurt holt Punkt gegen Fenerbahce


Europa League
Nach packender Schlussphase: Frankfurt rettet einen Punkt

Von t-online, dpa, np

Aktualisiert am 16.09.2021Lesedauer: 2 Min.
Europa League: Eintracht Frankfurt glich vor der Pause gegen Fenerbahce aus.Vergrößern des Bildes
Europa League: Eintracht Frankfurt glich vor der Pause gegen Fenerbahce aus. (Quelle: Ulrich Hufnagel/imago-images-bilder)
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Eintracht Frankfurt hat ein ordentliches Comeback in der Europa League gefeiert. Die Hessen holten trotz Rückstands gegen Fenerbahce Istanbul einen Punkt, schnupperten an einem Sieg – hatten aber auch Glück.

Eintracht Frankfurt ist zurück auf europäischer Bühne. Zum Einstand trennte sich die Glasner-Elf vor heimischem Publikum mit 1:1 (1:1) von Fenerbahce Istanbul. Ex-Nationalspieler Mesut Özil hatte die Gäste in Führung gebracht (10. Minute), ehe Franfurts Neuzugang Sam Lammers kurz vor Pausentee ausglich.

In der Schlussphase wurde es nochmal hektisch. Eintrachts Keeper Kevin Trapp hielt einen Elfmeter in der Nachspielzeit (90.+2). Der Nachschuss landete zwar im Tor, wurde aber wegen Abseits aberkannt. So blieb es beim Remis.

So lief das Spiel

Es war ein rassiger und lauter Fußball-Abend, wie man ihn in den vergangenen eineinhalb Pandemiejahren kaum erlebt hat. Schon mit Anpfiff brannten die Fenerbahce-Fans Pyrotechnik ab und zündeten Knallkörper - auch nach mehrmaliger Ermahnung durch das Stadionmikro endete das fragwürdige Spektakel nicht, schließlich hatten die Gäste aus der Türkei früh Grund zum Jubeln.

Der 2014er Weltmeister Özil bereitete in der Anfangsphase zunächst einen Lattentreffer von Mert Yandas vor, bevor er in der gleichen Szene einen von Kevin Trapp zur Seite abgewehrten Ball zur Führung einschoss. Özil, der 2018 wütend und enttäuscht aus dem DFB-Team zurücktrat, zeigte bei seiner erstmaligen Rückkehr seit dem Zwist vor drei Jahren eine ansprechende Leistung und initiierte immer wieder Torraumszenen für die Gäste aus Istanbul. Als er in der 76. Minute ausgewechselt wurde, pfiffen ihn die Frankfurter Fans lautstark aus.

Den Hessen hingegen drohte nach dem frühen Nackenschlag und einer schwachen Anfangsphase der nächste Fehlstart, nachdem schon der Pokalauftakt (0:2 in Mannheim) und der Ligastart (null Siege aus vier Spielen) misslungen waren. Ohne den von der Europäischen Fußball-Union UEFA gesperrten Trainer Oliver Glasner mühten sich die eigentlich als Europa-Spezialisten bekannten Hessen nach Kräften, doch immer wieder fehlte Präzision.

Stürmer Lammers verpasste einmal eine Hereingabe von Filip Kostic, dann reichte auch eine spektakuläre Dreifachchance nicht zum Ausgleich. Der fiel dann erst kurz vor der Pause, als die Eintracht im eigenen Stadion und trotz Rückstands konterte - Kostic flitzte wieder über links durch, diesmal vollendete der davor unauffällige Neuzugang Lammers in der Mitte. Nun durfte auch Michael Angerschmid, der den in der Loge mitfiebernden Glasner ersetzte, erstmals jubeln.

Nach der Pause (60.) feierte Lammers erneut, doch diesmal zu früh: Bei einem weiteren sauber vorgetragenen Konter stand Vorlagengeber Daichi Kamada zuvor im Abseits. Die Eintracht kontrollierte das Spiel und drückte auf das Siegtor, doch das fiel nicht. So steht die Glasner-Elf am 30. September bei Royal Antwerpen schon unter Druck.

Glück hatte die Eintracht in der Nachspielzeit. Zunächst scheiterte Dimitris Pelkas mit einem Foulelfmeter an Kevin Trapp (90.+2) gehalten hat, das Tor von Berisha per Nachschuss wurde aberkannt, weil der Torschütze war zu in den Strafraum gelaufen war.

Verwendete Quellen
  • Europa League auf TVNow
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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