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Europa League: Bayer 04 Leverkusen verliert nach umstrittenem Platzverweis


Europa League
Bayer verliert nach umstrittenem Platzverweis in Prag

Von t-online, BZU

Aktualisiert am 30.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Karim Bellarabi (m.) sieht eine umstrittene Rote Karte: Der Ex-Nationalspieler musste schon in der ersten Hälfte vom Platz.Vergrößern des Bildes
Karim Bellarabi (m.) sieht eine umstrittene Rote Karte: Der Ex-Nationalspieler musste schon in der ersten Hälfte vom Platz. (Quelle: Petr David Josek/dpa)
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Am ersten Spieltag feierte Bayer Leverkusen einen hohen Sieg. Am zweiten Spieltag sollte der nächste folgen. Mit breiter Brust ging es nach Prag. Doch der Abend in Tschechien verlief anders, als es sich die Bosz-Elf vorgestellt hatte.

Bayer Leverkusen hat am zweiten Spieltag in der Europa League eine ärgerliche Niederlage hinnehmen müssen. Bei Slavia Prag verlor das Team von Trainer Peter Bosz mit 0:1. Das entscheidende Tor erzielte Peter Olayinka in der 80. Minute. Weil im Parallelspiel Nizza gegen Be'er Sheva verlor, haben alle vier Teams in Gruppe C nun drei Punkte auf dem Konto.

Diskussionen um den Platzverweis

Zu Beginn kontrollierte Leverkusen das Spiel, hatte nach zehn Minuten bereits 75 Prozent Ballbesitz. Viele Chancen konnte sich die Werkself dabei jedoch nicht herausspielen. Die tiefstehenden Tschechen von Slavia Prag verteidigten kompakt und wehrten alles ab.

In der 22. Minute nahm das Spiel eine Wende. Karim Bellarabi grätschte nach einem Ballverlust seinen Gegenspieler Provod um, traf den Tschechen aber nicht wirklich. Zudem war er etwas weggerutscht. Eine Absicht konnte dem Ex-Nationalspieler eigentlich nicht unterstellt werden. Trotzdem zückte Schiedsrichter William Collum die Rote Karte. Eine Entscheidung, mit der Leverkusen nicht einverstanden war.

Hradecky pariert Strafstoß

In der Folge hatte Prag mehr Offensivdrang, suchte plötzlich selbst den Angriff. Zu einem Tor kam es in den ersten 45 Minuten jedoch nicht mehr. Auch nach der Pause blieben die Tschechen offensiv, drängten Bayer in die eigene Hälfte. Die Leverkusener Konter blieben ohne Effekt.

In der 64. Minute zeigte Schiedsrichter Collum auf den Elfmeterpunkt. Bayer-Torwart Hradecky hatte Stürmer Olayinka im Strafram gefoult. Doch der Finne bügelte seinen eigenen Fehler wieder aus und parierte den fälligen Strafstoß (65.).

Nächste Woche gegen Be'er Sheva

In der Schlussphase zappelte der Ball dann aber doch noch im Netz. In der 80. Minute war es erneut Olayinka, der in den Vordergrund trat. Nach einer Ecke wuchtete er den Ball aus sieben Metern in den Kasten.

In der Folge rannte Leverkusen an, kam durch Amiri noch zu einer Großchance (89.), die aber ungenutzt blieb. Nächste Woche trifft die Bosz-Elf auf Hapoel Be'er Sheva. Zuvor geht es in der Bundesliga gegen Freiburg.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
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