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Europa League: Eintracht Frankfurt verpasst gegen Chelsea das Finale


Gegen Chelsea
Elfmeter-Drama in London: Eintracht Frankfurt verpasst das Europa-League-Finale

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 10.05.2019Lesedauer: 2 Min.
Martin Hinteregger von Eintracht reagiert nach seinem verschossenen Elfmeter beim Elfmeterschießen enttäuscht.Vergrößern des Bildes
Martin Hinteregger von Eintracht reagiert nach seinem verschossenen Elfmeter beim Elfmeterschießen enttäuscht. (Quelle: Arne Dedert/dpa)

Eintracht Frankfurt muss den Traum vom großen Coup begraben. Die Hessen unterlagen Premier-League-Klub FC Chelsea im Elfmeterschießen und verpassten damit das Europa-League-Finale in Baku.

Eintracht Frankfurt hat den Einzug ins Endspiel der Europa League verpasst. Der Fußball-Bundesligist unterlag am Donnerstagabend im Halbfinal-Rückspiel mit 3:4 im Elfmeterschießen (1:1, 1:1, 0:1) beim FC Chelsea und schied eine Woche nach dem 1:1 im Hinspiel aus.

Den Hessen reichten vor 36 070 Zuschauern auch eine starke Leistung und ein Tor von Luka Jovic (49. Minute) nicht zum ersten Final-Einzug in einem europäischen Wettbewerb seit 39 Jahren. Damals hatte die Eintracht 1980 den UEFA-Cup gewonnen.

Entscheidung erst im Elfmeterschießen

Im Elfmeterschießen nützte der Mannschaft von Adi Hütter auch ein gehaltener Elfmeter von Torhüter Kevin Trapp nicht. Martin Hinteregger und Gonçalo Paciência vergaben ihre Versuche vom Punkt aus, Eden Hazard verwandelte den entscheidenden Elfmeter für Chelsea.

Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic sagte nach der Partie bei RTL: "Alles was uns stark macht, war heute im Spiel zu sehen. Solch ein dramatisches Elfmeterschießen. Da war heute alles dabei. Wir sind traurig, wir sind enttäuscht. Doch wir sind verdammt stolz auf diese Truppe."

Frankfurts Profi Danny da Costa fügte hinzu: „Mein Kopf ist ziemlich leer, weil ich gerade 120 Minuten lang alles reingehauen habe. Wie man nach dem Spiel sieht, wie die Fans gefeiert haben, das war schon Wahnsinn. Wir können stolz sein, auf das, was wir gezeigt haben.“

Der englische Nationalspieler Ruben Loftus-Cheek hatte die Gastgeber in Führung gebracht (28.), Stürmer Jovic gelang zunächst der umjubelte Ausgleich für den Bundesliga-Vierten. In der Verlängerung gab es keine Tore mehr, erst im Elfmeterschießen fiel dann die Entscheidung zugunsten des Premier-League-Clubs. Im Endspiel am 29. Mai in Aserbaidschans Hauptstadt Baku kommt es damit zu einem Londoner Stadtduell, Gegner der Blues ist der FC Arsenal mit den deutschen Profis Mesut Özil, Bernd Leno und Shkodran Mustafi.


Für die Eintracht endete dagegen eine Woche nach dem 1:1 im Hinspiel eine eindrucksvolle Reise durch Europa auf dramatische Art und Weise kurz vor dem Endspiel. Die Hessen hatten auf ihrem Weg ins Halbfinale unter anderem Benfica Lissabon und Inter Mailand aus dem Wettbewerb geworfen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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