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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Wenn Frankfurts Lauf anhält So würden acht deutsche Teams im Europapokal starten

Geht Eintracht Frankfurts Lauf in der Europa League weiter, könnte das der Bundesliga einen weiteren Champions-League-Startplatz sichern. Bestenfalls gäbe es sogar acht deutsche Teams im internationalen Wettbewerb. t-online.de erklärt, wie das gehen würde.
Eintracht Frankfurt als Europapokalsieger 2019? Lange wirkte das komplett unrealistisch. Doch nach dem 2:0 am Donnerstag gegen Benfica Lissabon und dem damit verbundenen Halbfinal-Einzug wird der Gewinn der Europa League für die Hessen immer wahrscheinlicher. Für die Bundesliga würde ein möglicher Titelgewinn einige Änderungen im Qualifikationsmodus für die Europapokale bedeuten.
In welchem Wettbewerb spielen die Frankfurter, wenn sie die Europa League gewinnen?
Sollten die Frankfurter es wirklich ins Europa-League-Finale am 29. Mai in Baku schaffen und dort den Titel holen, wären sie damit automatisch für die Champions-League-Gruppenphase qualifiziert – und bei der entsprechenden Auslosung in Lostopf eins. Sollte es Frankfurt nicht unter die ersten Vier der Bundesligatabelle schaffen, wären also fünf – und nicht wie sonst – vier deutsche Teams in der Königsklasse dabei. Anders sähe es aus, wenn die Hessen in der Liga besser als Platz fünf abschneiden würden. Dann bliebe es bei vier deutschen Startern.
Wer spielt in der Europa League, wenn Frankfurt den Titel holt?
Normalerweise starten der Bundesligafünfte und -sechste sowie der DFB-Pokalsieger in der Europa League. Würde es Frankfurt als Europa-League-Sieger auf einen der ersten vier Plätze schaffen, würde sich daran nichts ändern. Sollte Frankfurt als Europapokalsieger allerdings Fünfter oder Sechster werden, würde die Eintracht natürlich trotzdem in der Champions League starten – und dafür quasi ein Europa-League-Startplatz wegfallen. So gäbe es dort also nur zwei deutsche Teilnehmer.
Was passiert, wenn der DFB-Pokalsieger bereits über die Bundesliga für einen Europapokal qualifiziert ist?
Neben Zweitligist Hamburger SV befinden sich mit dem FC Bayern München (derzeit Erster in der Bundesliga), RB Leipzig (Dritter) und Werder Bremen (Siebter) noch drei Teams im DFB-Pokal-Wettbewerb, für die dieses Szenario zutreffen könnte. Würde eines von ihnen den Titel holen und die Bundesligasaison unter den ersten Sechs abschließen, würde der Tabellensiebte als Europa-League-Starter nachrücken.
In Welchem Fall hätte die Bundesliga sogar acht Europapokal-Startplätze?
Dazu müsste Frankfurt die Europa League gewinnen, in der Bundesliga aber maximal Siebter (bzw. Achter, wenn der DFB-Pokalsieger unter den ersten Sechs landet) werden.
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Dann würde die SGE zusammen mit den Bundesligisten auf Platz eins, zwei, drei und vier in der Champions League starten. Der Fünfte und Sechste sowie der DFB-Pokalsieger wären zudem in der Europa League dabei. Insgesamt gäbe es dann acht deutsche Europokalstarter.
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