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Europa League: Bayer Leverkusen verpasst Sieg – und verliert Bender


Europa League
Leverkusen verpasst Sieg – und verliert Bender

Von sid
Aktualisiert am 14.02.2019Lesedauer: 2 Min.
Leverkusens Sven Bender (r.) und Krasnodars Ivan Ignatyev kämpfen um den Ball.Vergrößern des Bildes
Leverkusens Sven Bender (r.) und Krasnodars Ivan Ignatyev kämpfen um den Ball. (Quelle: Marius Becker/dpa)

Nach dem Hinspiel ist für Bayer Leverkusen im Duell mit dem russischen Top-Klub Krasnodar noch alles offen. Allerdings droht der Ausfall von Abwehrchef Sven Bender.

Der Weg ins Achtelfinale der Europa League erweist sich für Bayer Leverkusen als äußerst steinig. In ihrem ersten K.o.-Spiel im laufenden Wettbewerb beim russischen Spitzenklub FK Krasnodar musste sich die Werkself mit einem 0:0 begnügen und hat im Rückspiel des Sechzehntelfinales am kommenden Donnerstag in der heimischen Arena ein hartes Stück Arbeit vor sich.

Bitter: Abwehrchef Sven Bender musste in der 83. Minute verletzt ausgewechselt werden. Er wurde von Betreuern gestützt in die Kabine gebracht.

Trainer Peter Bosz hatte in seinem ersten Europapokal-Spiel mit Leverkusen auf die selbe Startelf gesetzt wie beim 5:1 beim FSV Mainz am Freitag vergangener Woche. Gegen Krasnodar taten sich die Gäste aber weitaus schwerer als gegen die Rheinhessen. Trotz einer rund zweimonatigen Spielpause präsentierte sich der Gastgeber auf den Punkt topfit und setzte Bayer von Beginn an mächtig unter Druck.

Krasnodar mit den besseren Chancen

Die beste Möglichkeit für die Russen hatte im ersten Durchgang der schwedische Neuzugang Kristoffer Olsson, der bei seinem Europacup-Debüt in der 39. Minute freistehend aus kurzer Distanz scheiterte. Der starke Brasilianer Wanderson, der zuvor selbst schon zwei gute Möglichkeiten vergeben hatte, hatte den schwedischen Nationalspieler hervorragend in Szene gesetzt.

Bayer sorgte vor 34.827 Zuschauern im ausverkauften Krasnodar-Stadion lediglich nach einer halben Stunde durch Leon Bailey einmal für Gefahr vor dem Tor der Hausherren. Die Werkself hatte zwar deutlich mehr Ballbesitz und auch ein deutliches Plus an Eckbällen, aber die Russen hatten die besseren Chancen.

Führungstreffer zählt nicht

Nach der Pause lief es ähnlich. Bayer, das auf seinen verletzten Kapitän Lars Bender verzichten musste, hatte zwei Minuten nach Wiederanpfiff Glück, dass Mauricio Pereyra mit einem guten Weitschuss haarscharf das Ziel verfehlte und auch Victor Claesson (69.) im starken Bayer-Schlussmann Lukas Hradecky seinen Meister fand.


Bayer war weiter optisch überlegen, konnte aber spielerisch bei seinem sechsten Auftritt in Russland zu keinem Zeitpunkt an die starke Form der vergangenen drei Bundesliga-Auftritte anknüpfen. Daran änderte auch eine weitere Chance von Bailey (56.) nichts. Der vermeintliche Führungstreffer von Lucas Alario (88.) zählte wegen eines Handspiels nicht.

Der Bayer-Tross reiste noch in der Nacht wieder nach Hause, um sich auf den anstehenden Westschlager gegen Fortuna Düsseldorf am Sonntagabend (18.00 Uhr/Sky) vorzubereiten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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