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Europa League: Leverkusen erkämpft sich Sieg gegen Ludogorets Razgrad


Europa League
Wahnsinn in Razgrad: Leverkusen dreht Spiel

Von t-online, sid, dd

Aktualisiert am 21.09.2018Lesedauer: 2 Min.
Erlösender Jubel: Leverkusens Kohr nach Bayers Führungstreffer.Vergrößern des Bildes
Erlösender Jubel: Leverkusens Kohr nach Bayers Führungstreffer. (Quelle: reuters)
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Die Werkself gerät schnell in Rückstand und tut sich schwer, am Ende aber gibt es einen Dreier – auch dank eines überragenden Youngsters.

Bayer Leverkusen hat mit einem hart erkämpften 3:2-(1:2)-Sieg bei Ludogorets Razgrad einen spektakulären Auftakt in die Europa-League-Saison gefeiert. In Bulgarien trafen Kai Havertz per Doppelpack (38./69.) und Isaac Kiese Thelin (63.) für Bayer, nachdem Claudiu Keserü (8.) und Marcelinho (31.) die Gastgeber in Führung gebracht hatten.


"Wir sind in der Bringschuld", hatte Leverkusens Sport-Geschäftsführer Rudi Völler vor Anpfiff gesagt. Seine Mannschaft begann auch mutig, kassierte aber gleich einen Nackenschlag: Keserü schlenzte einen Freistoß über die Mauer, Torhüter Lukas Hradecky machte eine unglückliche Figur. Der Schlussmann hatte erst wenige Tage vor der Partie grünes Licht für einen Einsatz erhalten, die UEFA erklärte auf Nachfrage eine Sperre aus dem Jahr 2015 für verjährt.

Havertz sorgte für Hoffnung noch vor der Pause

Nach dem Schock verlor Leverkusen kurz die Ordnung, berappelte sich aber schnell wieder. Auch ohne Antreiber Sven Bender, der kurz vor Anstoß wegen Nackenproblemen passen musste, hatte die Werkself nun mehr vom Spiel. Bei der ersten guten Chance wurde der für 18,5 Millionen Euro verpflichtete Brasilianer Paulinho in letzter Sekunde gestört (22.). Der 18-Jährige stand wie Sturmspitze Thelin erstmals in der Startelf der Leverkusener.

Bayer drängte nun auf den Ausgleich, war bei den Kontern der technisch starken Bulgaren aber anfällig. Alleine in der Startelf des Serienmeisters aus Rasgrad standen sechs in Brasilien geborene Akteure. Zwei davon sorgten fast ohne Gegenwehr für das 2:0: Wanderson bediente Marcelinho, der nur noch den Fuß hinhalten musste. Der starke Havertz sorgte mit einem Flachschuss aus 18 Metern noch vor der Pause zumindest für den Anschluss.

Zur zweiten Halbzeit brachte Herrlich, dem vom Verein zuletzt demonstrativ der Rücken gestärkt worden war, Kevin Volland für den unauffälligen Paulinho. Leverkusen drängte nun auf den Ausgleich. Volland (55.) verpasste noch, wenig später schob Thelin aber aus sechs Metern ein. Und damit nicht genug: Der kaum zu stoppende Havertz bekam am Strafraum den Ball, drehte sich kurz und setzte die Kugel aus 16 Metern halbhoch ins rechte Ecke.

Verwendete Quellen
  • sid
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