Klage erfolgreich AC Mailand darf doch im Europapokal starten

Dank eines Investors hat der AC Mailand für mehr als 250 Millionen Euro neue Spieler eingekauft und gegen Finanzregeln verstoßen. Doch die Strafe dafür war zu hart.
Der 18-malige italienische Fußballmeister AC Mailand wird nun doch nicht von der kommenden Europapokal-Saison ausgeschlossen. Der Internationale Sportgerichtshof CAS in Lausanne gab am Freitag dem Einspruch der Rossoneri statt.
AC Mailand hatte sich sportlich qualifiziert
Der europäische Fußball-Verband Uefa hatte Mailand bestraft, weil der Verein gegen die Regeln des Financial Fairplay verstoßen hatte. Sie verlangen, dass Klubs nicht deutlich mehr Geld ausgeben als sie einnehmen. So soll zu große Einflussnahme von Investoren eigentlich verhindert werden.
Dass der AC Mailand gegen die Regeln verstoßen hat, bestätigte der CAS, bewertete die Strafe jedoch als "nicht ordnungsgemäß" und gab den Fall an die UEFA zurück, um eine "verhältnismäßige Disziplinarmaßnahme" zu erlassen. Mailand hatte sich als Tabellensechster der abgelaufenen Serie-A-Saison sportlich für die Europa League qualifiziert.
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Der Klub, seit April 2017 in chinesischer Hand, hatte in den Jahren 2015 bis 2017 ein Minus von 255 Millionen Euro bei Spielertransfers verzeichnet. Erlaubt war für diesen Zeitraum ein Verlust von maximal 30 Millionen Euro.
- Nachrichtenagentur sid