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Europa League: Marmoush schießt Frankfurt zum sechsten Sieg in Folge


Europacup-Spiel weit im Norden
Marmoush schießt Frankfurt zum sechsten Sieg in Folge

Von dpa, ak

Aktualisiert am 28.11.2024 - 23:28 UhrLesedauer: 3 Min.
imago images 1054348432Vergrößern des Bildes
Omar Marmoush: Der Frankfurter erzielte beim FC Midtjylland den Siegtreffer per Elfmeter. (Quelle: IMAGO/HMB Media/Claus/imago)

Frankfurt setzt seine Siegesserie auch in der Europa League fort. Beim FC Midtjylland konnte sich die Eintracht einmal mehr auf ihren Toptorjäger verlassen.

Der Bundesliga-Zweite Eintracht Frankfurt surft weiter auf der Erfolgswelle. Am 5. Spieltag der Europa League holte das Team von Trainer Dino Toppmöller einen 2:1 (1:0)-Erfolg beim FC Midtjylland. Wettbewerbsübergreifend war es für die SGE der sechste Sieg in Folge.

Der entscheidende Treffer in der MCH Arena im dänischen Herning gelang einmal mehr Frankfurts Toptorjäger Omar Marmoush, der den Ball in der 57. Minute vom Elfmeterpunkt aus über die Linie bugsierte.

Zuvor hatten Marmoushs Teamkollegen Hugo Larsson (7.) und Nnamdi Collins (48./Eigentor) getroffen. Durch den Sieg sind die Frankfurter in der Europa League nun seit 18 Spielen hintereinander unterschlagen. Damit stellten sie die Bestmarke des FC Chelsea in diesem Wettbewerb ein.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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Lazio
541011:2+913
2
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Bilbao
54109:2+713
3
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Frankfurt
541010:5+513
4
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Galatasaray
532013:9+411
5
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Anderlecht
53209:5+411
6
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Ajax
531113:3+1010
7
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Lyon
531112:5+710
8
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Rangers
531112:6+610
9
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Tottenham
531110:6+410
10
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FCSB
53117:5+210

Manager Markus Krösche war nach dem Abpfiff dennoch nicht vollends zufrieden. Zur beschriebenen Bestmarke sagte er am RTL-Mikrofon zwar, dass diese "natürlich ein schönes Ereignis" sei, der 44-Jährige kritisierte in Bezug auf die Chancenverwertung seines Teams allerdings deutlich: "Ich glaube aber, dass wir heute kein gutes Spiel gemacht haben. Wir waren zu fahrig."

Zumindest der Blick auf die Tabelle der Europa League dürfte ihn versöhnen. Dort liegt die SGE nach fünf von acht Spielen auf dem dritten von 36 Plätzen und hat den Achtelfinaleinzug so gut wie sicher.

So lief die Begegnung

Frankfurt kontrollierte die Partie in Herning von Beginn an und ging früh durch den agilen Larsson in Führung. Ex-Nationaltorhüter Kevin Trapp musste in der ersten Halbzeit nur einmal bei einem Schuss von Adam Buksa ernsthaft eingreifen. Allerdings war auch die Eintracht im Angriff nicht wirklich zwingend und kam nach der Führung lediglich zu Halb-Chancen für Larsson und Arthur Theate. Beide scheiterten an Elias Olafsson im Tor der Dänen.

Ansonsten spielte sich viel zwischen den Strafräumen ab – bis Marmoush kurz vor der Pause die große Chance zum 2:0 vergab. Nach einem feinen Pass von Sturmpartner Ekitiké hatte der Top-Torjäger freie Bahn, lupfte den Ball aber knapp über das Tor. Olafsson wäre in dieser Szene machtlos gewesen.

Kurz nach dem Wechsel verpasste auch Niels Nkounkou den möglichen zweiten Treffer. Der Franzose traf den Ball in aussichtsreicher Position nicht richtig. Fast im Gegenzug fiel wie aus dem Nichts der Ausgleich, als Collins eine Flanke von Mikel Krüger-Johnsen unglücklich ins eigene Tor abfälschte. Der Ball senkte sich als Bogenlampe über Kevin Trapp hinweg ins lange Eck.

Die Eintracht schüttelte sich kurz und straffte sich sofort wieder. Als Midtjylland-Verteidiger Ousmane Diao einen Schuss von Marmoush im eigenen Strafraum mit der Hand abgelenkt hatte, entschied der englische Schiedsrichter Craig Pawson nach Ansicht der Videobilder auf Elfmeter. Marmoush schnappte sich das Leder und verwandelte eiskalt. Es war bereits der 15. Pflichtspieltreffer des 25 Jahre alten Ägypters in dieser Saison.

Nach 68 Minuten war Feierabend für den Stürmer, der durch Can Uzun ersetzt wurde. Und auch Rasmus Kristensen durfte an seiner alten Wirkungsstätte noch ran. Der Rechtsverteidiger gab nach auskurierter Oberschenkelverletzung sein Comeback. Beide hätten im Zusammenspiel beinahe für das dritte Frankfurter Tor gesorgt. Nach Flanke von Kristensen verfehlte Uzun per Kopf aber knapp das Ziel, sodass es beim 2:1 blieb.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
  • RTL-Interview mit Markus Krösche
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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