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Europa League: Bayer-Leverkusen-Trainer Xabi Alonso räumt Fehler ein


Europa League
Bayer-Trainer Alonso nimmt Beinahe-Pleite auf seine Kappe

Von dpa
08.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Xabi Alonso: Das Viertelfinale der Europa League ist nur einen Sieg entfernt.Vergrößern des Bildes
Xabi Alonso: Das Viertelfinale der Europa League ist nur einen Sieg entfernt. (Quelle: Federico Gambarini)

Bayer Leverkusen ist in dieser Saison weiterhin ungeschlagen. In der Europa League wäre die Serie jedoch fast gerissen. Trainer Alonso sieht den Fehler bei sich.

Xabi Alonso war überraschend selbstkritisch – nur erläutern wollte er es nicht näher. "Wir hatten heute in der ersten Halbzeit keine gute Kontrolle, sind nicht gut in das letzte Drittel gekommen", sagte der Trainer von Bayer Leverkusen nach dem 2:2 (0:2) im Achtelfinalhinspiel der Europa League bei Qarabağ Ağdam: "Das war mein Fehler. Ich weiß, warum das passiert ist. Und wir probieren, das für die Zukunft zu verbessern."

Den Ansatz einer Nachfrage, was genau sein Fehler gewesen sei, wehrte der Spanier mit einem charmanten Lächeln ab und sagte: "Nein, nein, das bleibt unter uns."

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Auf den ersten Blick war es die zu große Rotation mit acht Wechseln gegenüber dem 2:0-Derbysieg beim 1. FC Köln. Vor allem aber die Entscheidung, die beiden Lenker Granit Xhaka und Florian Wirtz gleichzeitig zu Beginn auf der Bank zu lassen. Als beide in der 58. Minuten beim Stande von 0:2 kamen, drehte sich das Spiel. Wirtz erzielte mit dem 100. Pflichtspieltor des Bundesliga-Tabellenführers in dieser Saison auch den Anschlusstreffer (70. Minute).

Seit 35 Pflichtspielen ohne Niederlage

"Ob das ein Fehler war, weiß ich nicht", sagte Alonso: "Nach dem Ergebnis kann man natürlich sagen, es war einer. Aber wir spielen in drei Wettbewerben, da können wir nicht immer mit derselben Mannschaft spielen." Alonsos Selbstkritik überrascht von daher, dass er beim Ausbalancieren in den drei Wettbewerben schon oft in dieser Saison riskante Aufstellungen gewählt hat – und damit bis dato immer richtig gelegen hatte.

Doch trotz der schlechtesten Halbzeit der Leverkusener in dieser Saison hält die unglaubliche Serie von nun 35 Pflichtspielen ohne Niederlage an. Doch um die Serie ging es dem Trainer nicht. "Ich bin nicht besessen davon", sagte er: "Es kann irgendwann passieren. Aber wenn es passiert, werde ich nicht beunruhigt sein."

Doch beim 0:2 zur Pause habe schon mehr auf dem Spiel gestanden. "Das war kein einfacher Moment", gestand der frühere Welt- und Europameister: "Es war kein Bundesliga-Spiel, sondern ein K.o.-Spiel. Wir mussten aufpassen, dass wir nicht 0:3 oder ein viertes bekommen und damit die ganze Spielrunde verlieren."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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