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Europa League: Später Schock – Leverkusen verliert gegen Monaco


Europa League
Später Schock: Leverkusen verliert wildes Spiel gegen Monaco

Von dpa, dd

Aktualisiert am 17.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Enttäuscht: Leverkusens Tapsoba, Andrich und Wirtz (v. li.) im Spiel gegen Monaco.Vergrößern des Bildes
Enttäuscht: Leverkusens Tapsoba, Andrich und Wirtz (v. li.) im Spiel gegen Monaco. (Quelle: IMAGO/Revierfoto)
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Die Partie beginnt furios, dann hat ein deutscher Nationalspieler seinen großen Auftritt. Am Ende aber leistet sich die Werkself verhängnisvolle Unachtsamkeiten.

Was für ein Drama für die Werkself: Bayer Leverkusen hat das Hinspiel der Playoffs der Europa League mit 2:3 (0:1) gegen die AS Monaco verloren – in der Nachspielzeit.

In einer wilden, zeitweise mitreißenden Partie mit Chancen auf beiden Seiten hatte Bayer-Torwart Lukas Hradecky (9., Eigentor) die Gäste unglücklich in Führung gebracht, Moussa Diaby (48.) und Florian Wirtz mit einem Traum-Solo (59.) drehten das Spiel für die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso. In der Schlussphase aber kam Monaco dann erst aus dem Nichts zum Ausgleich durch Krépin Diatta (74.), in der Nachspielzeit traf dann Axel Disasi doch noch zum Sieg der Elf aus dem Fürstentum (90.+2).

Damit hat Leverkusen eine schwierige Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Donnerstag im Fürstentum.

So lief das Spiel:

Unglücklicher als Bayer am Donnerstag kann man kaum in Rückstand geraten. Hradecky brachte sich nach einem Rückpass von Jonathan Tah unnötig selbst in Not und wollte den Ball parallel zur Torlinie kontrollieren. Embolo rempelte den Leverkusener Keeper, der trat auf den Ball und stolperte ihn so ins Tor.

Auf den Freistoß-Pfiff des israelischen Schiedsrichters Orel Grinfeeld wartete er vergeblich. Der Einsatz Embolos war mindestens grenzwertig, die Szene wurde überprüft, Grinfeelds Entscheidung auf Tor aber nicht als grobe Fehlentscheidung eingestuft. Besonders ärgerlich für Hradecky: Schon beim 0:1 zum Auftakt in der Königsklasse in Brügge hatte er das einzige Tor durch einen schweren Fehler verschuldet, als er mit dem gefangenen Ball ins Tor gefallen war.

Highlight von Wirtz

Der Bundesliga-Achte hatte danach Probleme, sich gegen die physisch starken Franzosen ernsthafte Torgelegenheiten zu erspielen. Nübel parierte im ersten Durchgang in der Statistik vier Schüsse. Gefährlich war aber nur eine Aktion in der 35. Minute, als er den Ball nach scharfer Hereingabe von Diaby dem einschussbereiten Nadiem Amiri vor dem Fuß wegspitzelte. Auf der Gegenseite bekam Hradecky die Gelegenheit, sich ein Stück weit zu rehabilitieren, und hielt stark gegen Diatta (44.).

In der zweiten Halbzeit war Bayer aber sofort da und drehte nun verdient das Spiel durch zwei überragende Einzelaktionen. Erst tänzelte der starke Diaby zentral zwei Abwehrspieler aus und tunnelte Nübel aus kurzer Distanz zum Ausgleich. Dann spielte Wirtz vier Gegner aus und ließ dem von Bayern München an Monaco ausgeliehenen Keeper keine Chance. Doch Monaco schlug zurück – und durfte ganz spät sogar über den Sieg jubeln.

Erfreulich für Leverkusen war das Comeback von Torjäger Patrik Schick nach dreieinhalb Monaten ab der 88. Minute. Bei Monaco hielt Bayern-Leihgabe Alexander Nübel ordentlich, der gebürtige Kölner Ismail Jakobs kam für 20 Minuten zum Einsatz, der langjährige Leverkusener Kevin Volland saß das komplette Spiel auf der Bank.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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