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Europa League: Auch ohne Trainer Streich – starke Freiburger schlagen Nantes


Dritter Sieg in der Europa League
Ohne Trainer Streich – Starke Freiburger schlagen Nantes

Von dpa
Aktualisiert am 06.10.2022Lesedauer: 2 Min.
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Freiburg feiert seinen Führungstreffer durch Daniel-Kofi Kyereh. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Gerd Gruendl)
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Für den Sportclub läuft es auch international weiter prächtig. Gegen Nantes spielen die Breisgauer stark auf und siegen verdient.

Auch ohne Trainer Christian Streich geht die Erfolgsserie des SC Freiburg in der Europa League weiter. Der Sport-Club gewann am Donnerstagabend mit 2:0 (0:0) gegen den französischen Pokalsieger FC Nantes, während der erkrankte Coach nicht im Stadion dabei sein konnte. Etwas überschattet wurde der dritte Sieg im dritten Spiel von der verletzungsbedingten Auswechslung von Torjäger Michael Gregoritsch.

Aber auch ohne den Nationalspieler Österreichs dominierte der Tabellenzweite der Bundesliga vor 33.200 Zuschauern die Partie. Kyereh, der vor fünf Tagen sein erstes Pflichtspieltor für die Breisgauer erzielt hatte, knüpfte an die gegen Mainz (2:1) gezeigte Leistung an und traf erneut (48.). Den Endstand erzielte Vincenzo Grifo (73.).

Ihre Chancen aufs Weiterkommen haben die Freiburger mit jetzt neun Punkten in der Gruppe G weiter verbessert. Nantes hat vor dem Wiedersehen in Frankreich am kommenden Donnerstag (18.45 Uhr) drei Zähler auf dem Konto.

Vor dem heimischen Fernseher sah Streich eine Freiburger Mannschaft, die das Spiel kontrollierte. Allein im ersten Durchgang hatten die Breisgauer fast 60 Prozent Ballbesitz, nur die Durchschlagskraft fehlte zunächst. Die beste Chance hatte Kyereh nach gut einer halben Stunde, seinen abgefälschten Schuss konnte der französische Torhüter aber noch zur Ecke abwehren.

Baier und Schuster vertreten Streich

Der am Mittwoch positiv auf Corona getestete Streich wurde an der Seitenlinie von Co-Trainer Patrick Baier vertreten, auch Verbindungstrainer Julian Schuster saß auf der Bank. Die Grundlage der bislang erneut so starken Freiburger Saison wurde auch ohne den Chefcoach deutlich: die Eingespieltheit. Zum fünften Mal nacheinander setzte Freiburg auf exakt die gleiche Startelf.

Allerdings musste Torjäger Gregoritsch schon nach 20 Minuten verletzt runter, für ihn kam Nils Petersen ins Spiel. Auch mit dem Sturm-Routinier bemühten sich die Gastgeber und dominierten das Spiel gegen tief stehende Franzosen. Lange fehlte jedoch der letzte Pass - bis Kyereh zuschlug. Nach einem Fehler der Gäste legte Ritsu Doan quer auf den 26-Jährigen, der aus kurzer Distanz die Führung erzielte. Sein erstes Europa-League-Tor feierte Kyereh mit einem Rückwärtssalto.

Große Mühe hatten die Breisgauer mit dem schwachen Gegner über die gesamte Spielzeit nicht. Der Tabellen-16. der französischen Liga brachte offensiv kaum etwas zustande, und in der Abwehr standen die Gäste alles andere als sicher. So hatte Grifo vor seinem Treffer extrem viel Zeit und Platz, um den Ball ganz in Ruhe ins rechte untere Ecke zu schlenzen. Petersen (79.) hätte fast sogar noch das 3:0 erzielt, erneut wehrte der Torwart ab.

So blieb es beim verdienten 2:0. Nach der Partie wurde Streich mit lautstarken Sprechchören von den SC-Fans gefeiert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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