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EM 2024 | Georgien und Tschechien droht das Aus – Remis im direkten Duell


Packende Partie in Gruppe F
Kein Sieger im Duell – jetzt droht beiden Teams das EM-Aus

Von t-online, sid
Aktualisiert am 22.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Georgiens Guram Kashia ist fassungslos: Die Partie gegen Tschechien ging hin und her.Vergrößern des Bildes
Georgiens Guram Kashia ist fassungslos: Die Partie gegen Tschechien ging hin und her. (Quelle: IMAGO/Gonzales Photo/Frederikke Jensen)

Tschechien und Georgien verloren beide ihr erstes EM-Spiel. Im direkten Duell brauchten daher beide einen Sieg. Doch beide gingen am Ende mit einem Punkt aus der Partie.

Georgien und Tschechien droht das Aus bei der EM in Deutschland. Das direkte Duell der beiden Teams in der Gruppe F endete mit 1:1. Nachdem beide zuvor eine Niederlage einstecken mussten, steht nach zwei Spielen jeweils lediglich ein Punkt auf dem Konto. Für das Weiterkommen ist nun ein Sieg nötig, um wenigstens als einer der besten vier Gruppendritten weiterzukommen.

Georgiens Führung durch Georges Mikautadze per Handelfmeter (45.+3) glich Schick mit seinem ersten Turniertreffer (59.) zwar aus. Wenig später humpelte der tschechische Hoffnungsträger aber mit einer Wadenverletzung vom Feld (68.), er war ohne Gegnereinwirkung zu Boden gegangen. Ob Schick im immens wichtigen Gruppenfinale am Mittwoch gegen die Türkei auflaufen kann, ist unklar.

So lief das Spiel

"Wir müssen uns etwas mehr auf den Angriff konzentrieren", forderte Schick vor dem Anpfiff – und ließ mit seinem Team vier Tage nach dem bitteren Last-Minute-K.o. in der Nachspielzeit gegen Portugal (1:2) zunächst Taten folgen. Die "Reprezentace" begann druckvoll und erspielte sich zahlreiche Chancen, scheiterte aber immer wieder an Georgiens Keeper Mamardaschwili.

Schon nach gut drei Minuten hatte Tschechien mehr Gelegenheiten als im gesamten Portugal-Spiel. Doch Adam Hložek zielte ebenso wie sein Leverkusener Teamkollege Schick im Nachschuss zu ungenau. Auch Schicks Kopfball nur wenige Sekunden später kratzte Mamardaschwili noch aus dem Torwinkel.

Pech hatte der Vize-Europameister von 1996, als Hložek nach einer Ping-Pong-Aktion zur vermeintlichen Führung traf (23.) – der Treffer nach Ansicht der Videobilder vom deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert bei dessen EM-Debüt aber einkassiert wurde. Dem tschechischen Angreifer war der Ball vom Kopf an den linken Arm gesprungen, bevor er die Linie überquerte.

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Und Georgien? Machte im Prinzip da weiter, wo es gegen die Türkei (1:3) aufgehört hatte. Lautstark nach vorn gepeitscht von seinen frenetischen Fans, spielte der EM-Neuling voller Leidenschaft und mit offenem Visier. Nennenswerte Chancen blieben dabei weitgehend aus. Allerdings nur bis zur Nachspielzeit der ersten Halbzeit. Weil Tschechen-Verteidiger Robin Hranac den Ball nach einem georgischen Freistoß mit der Hand berührte, hatte Siebert keine Wahl und zeigte auf den Punkt.

Im zweiten Durchgang erhöhte Tschechien die Schlagzahl. Und wurde schnell belohnt. Nach einem Kopfball von Ondrej Lingr an den Pfosten sprang der Abpraller Schick an die Brust und von dort über die Linie. Kurz vor Schluss vergab Georgien bei einem Konter eine große Chance auf den Sieg (90.+5).

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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