Empörung nach Pokalsieg RB Leipzig provoziert mit Red-Bull-Tweet
RB Leipzig hat eine große Zahl an Kritikern. Die basiert auf der Art und Weise der Entstehung des Klubs, die mit Red Bull zusammenhängt. Ein neuer Tweet befeuert diese Abneigung.
Auch am Tag nach dem größten Erfolg der kritisch beäugten Vereinsgeschichte hat RB Leipzig aus der engen Verbindung zum Konzern Red Bull kein Geheimnis gemacht. Im Mittelpunkt: ein Tweet über den Account des Vereins. Zu sehen war, wie Spieler Kevin Kampl eine Dose des Energydrinks in den goldenen DFB-Pokal schüttet. Dazu schrieben die Social-Media-Mitarbeiter des Klubs: "Damit ist der Pokal offiziell eingeweiht."
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"Natürlich nur mit dem guten Tropfen: Der RB Leipzig Celebration Can", twitterte der Klub weiter – und kassierte dafür ordentlich Kritik. Sogar aus den eigenen Reihen: "Selbst ich als Fan finde das absolut unnötig. Das ist nicht cool!!!!"
Auch die Anhänger anderer Teams waren sauer. In einem Kommentar heißt es beispielsweise: "Schämt euch, das Ding so zu entweihen." In einem anderen schreibt ein User: "Marketingprodukt. Sonst nichts. Wer den Fußball liebt, trinkt kein Red Bull."
Die Entstehungsgeschichte des Klubs vor 13 Jahren allein auf Initiative des österreichischen Konzerngiganten widerstrebt etlichen Fußball-Anhängern. Über ein weiteres Bild mit dem Sockel des Pokals, auf dem die Sieger eingraviert sind, schrieb die Social-Media-Abteilung: "Auf ewig ein Teil dieser großartigen Pokal-Historie. Gewöhnt euch dran."
- Nachrichtenagentur dpa
- Twitter-Profil von RB Leipzig