Raus gegen Werder BVB hadert nach Pokal-Drama: "Das war sehr, sehr bitter"
Während sich die Stars von Borussia Dortmund vor allem über die Art und Weise der Pokal-Niederlage aufregen, träumen die Werder-Spieler vom ganz großen Coup.
Die deutlichsten Worte am Dienstagabend nach dem DFB-Pokal-Aus des BVB gegen Werder Bremen fand Kapitän Marco Reus, der zur Halbzeit verletzt ausgewechselt werden musste. "Wir haben uns heute ein bisschen dumm angestellt. Das haben wir uns selbst zuzuschreiben, wir müssen dreckiger spielen", sagte der 29-Jährige und meinte damit vor allem, dass die Dortmunder die 3:2-Führung in der Verlängerung nicht über die Zeit retten konnten. Schließlich scheiterte der BVB mit 2:4 in einem dramatischen Elfmeterschießen.
Auch Trainer Lucien Favre meinte: "Das 3:3 war ein wenig unnötig, aber das gehört zum Sport dazu – ebenso wie Krankheiten von Spielern im Februar." Seine Startelf hatte er im Vergleich zum letzten Spiel gleich auf vier Positionen ändern müssen, weil mehrere seiner Profis verletzt oder von einer Grippe geschwächt fehlten.
Götze: "Das war sehr, sehr bitter"
Als Ausrede wollten die Dortmunder das aber nicht gelten lassen. Mario Götze klagte: "Normalerweise müssen drei Tore zu Hause reichen. Das war sehr, sehr bitter in der Summe – und dann auch noch im Elfmeterschießen zu verlieren. Das war ein gebrauchter Abend."
Bei den Profis von Werder Bremen herrschte hingegen große Euphorie. Der überragende Spielgestalter Max Kruse verriet nach dem Spiel: "Wir haben uns vorher gesagt: 'Die Dortmunder sind heute zu schlagen.' Und das haben wir getan." So selbstbewusst agierte das Team von Trainer Florian Kohfeldt dann auch über 120 Minuten auf dem Platz.
Werder-Star Sahin hofft auf Titel
Der Coach selbst erklärt: "Ich hatte schon ruhigere Abende. Aber das ist ein schönes Gefühl. Wir sind immer wieder zurückgekommen und haben an uns geglaubt."
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Nach dem Einzug ins Viertelfinale wollen die Spieler noch mehr. "Ich habe den Pokal schon geholt. Ich habe nichts dagegen, wenn es ein weiterer Titel wird", sagte beispielsweise Nuri Sahin.
- Nachrichtenagenturen dpa, sid
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