Verrückte Vorwürfe Bayern-Verschwörung um Nationalspieler?
Was für eine komische Geschichte: Weil der Wechsel von Nationalspieler Younes zu Neapel bisher scheiterte, wittert der Vereinsboss eine Verschwörung, die bis zum FC Bayern reicht.
Der italienische Spitzenklub SSC Neapel wollte Nationalspieler Amin Younes schon im Winter verpflichten, doch der Transfer scheiterte. Nun soll der Spieler von Ajax Amsterdam im Sommer ablösefrei kommen. Der Vertrag in den Niederlanden läuft dann aus.
Alles klar also? Von wegen! Der Klubboss von Neapel, Aurelio De Laurentiis, sagte gegenüber der "Gazetta dello Sport", dass noch ein wichtiges Detail fehle: "Der Vertrag liegt dem Verband vor. Aber es gibt offenbar eine Dreiecks-Beziehung zwischen den Deutschen, Freunden von Freunden und deren Freunden. Denken Sie darüber nach: Juventus, Bayern, ECA, Uefa. Verstehen Sie?“
Nein, verstehen wir nicht!
Hintergrund ist laut "Bild" offenbar das gute Verhältnis der Bosse des FC Bayern zu denen von Neapel-Erzfeind Juventus Turin. Zwischen beiden Vereinen gab es diverse Transfers, zuletzt die von Benatio und Douglas Costa. Dazu sind die Vereinschefs Agnelli und Rummenigge befreundet, die Ämter bei der ECA bekleiden, einer Interessenvertretung der europäischen Fußballvereine.
Die Befürchtung: Bayern grätscht noch dazwischen und verpflichtet Younes, damit er nicht beim Juve-Konkurrenten landet, was äußerst abenteuerlich klingt.
Neapel muss nun abwarten. Die wahrscheinlichste Variante ist, dass der Vertrag in Kürze zurückkommt und der Wechsel über die Bühne geht...