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Conference League: 1. FC Köln verliert bei Partizan Belgrad


Conference League
Pyro-Ärger bei bitterer Köln-Pleite in Belgrad

Von t-online, anb

Aktualisiert am 13.10.2022Lesedauer: 2 Min.
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Conference League: Belgrader Fans zündelten gegen Köln im Stadion. (Quelle: IMAGO/Ralf Treese)

Der 1. FC Köln muss um das Weiterkommen in der Conference League bangen. Wie auch schon im Hinspiel kassierten die Kölner eine Pleite gegen Partizan Belgrad.

Gebrauchter Europa-Abend für den 1. FC Köln. In der Conference League verloren die Kölner mit 0:2 bei Partizan Belgrad. Früh gab es den Rückstand durch Fousseni Diabaté (15.), Ricardo Gomes (52.) legte zu Beginn der zweiten Halbzeit nach.

Trotz guter Torchancen war es die dritte Kölner Pleite in Folge. Das Rhein-Derby in der Bundesliga bei Borussia Mönchengladbach war am Wochenende mit 2:5 verloren gegangen, zuvor auch das Heimspiel gegen Belgrad (0:1).

Unnötig: In der ersten Hälfte zündeten Belgrader Fans immer wieder Pyrotechnik und Rauchbomben ab, Schiedsrichter Roy Reinshreiber musste das Spiel gleich zwei Mal für knapp zehn Minuten unterbrechen.

So lief das Spiel

Keine Fans, keine Punkte – Köln hat durch die Niederlage im Kampf um das Achtelfinale einen weiteren Rückschlag erlitten. Die Chancen auf die K.o.-Runde sind nun nur noch gering. Wie schon zuletzt mussten die Kölner, die nach den Ausschreitungen von Nizza in der serbischen Hauptstadt ohne eigenen Anhang auskommen mussten, ihrer anhaltenden Personalnot Tribut zollen.

Vor den beiden noch ausstehenden Gruppenspielen gegen OGC Nizza und den 1. FC Slovacko liegen die Kölner als Tabellendritter (4 Punkte) vier Zähler hinter den Serben. Nur der Gruppenerste qualifiziert sich für das Achtelfinale. Die acht Zweiten ziehen in eine vorgelagerte K.o.-Runde gegen die acht Europa-League-Absteiger ein. Für die Vereine auf den Rängen drei und vier ist die Europapokal-Saison nach der Gruppenphase beendet.

Ohne die verletzten Jeff Chabot, Mathias Olesen, Jan Thielmann, Sebastian Andersson und Dejan Ljubicic erwischten die Kölner einen Fehlstart. Nach einem kapitalen Fehler von Abwehrspieler Timo Hübers war Diabaté zur Stelle und brachte den Gastgeber mit einem Schuss aus kurzer Distanz ins lange Eck in Führung.

Zweimalige Spielunterbrechung

Dieses frühe 1:0 spielte Partizan wie schon in Köln in die Karten. Bei allen Bemühungen kam der FC gegen die dichtgestaffelte Abwehr des Gegners lange Zeit nicht zu Torchancen. Erschwert wurden die Bemühungen der Gäste durch zwei jeweils rund zehnminütige Spielunterbrechungen, zu denen sich der Schiedsrichter aufgrund der von Pyrotechnik verursachten Nebelschwaden im Stadion in der 1. Halbzeit gezwungen sah.

Bei der zweiten Unterbrechung nach etwa einer halben Stunde schickte er die Spieler vom Platz. Nach der Rückkehr der Profis auf den Rasen und dem Wiederanpfiff war Belgrad dem 2:0 näher als der FC dem Ausgleich: So traf Queensy Menig kurz vor dem Pausenpfiff die Latte.

Erst zu Beginn der zweiten Halbzeit bot sich den bis dahin harmlosen Kölnern die Chance zum 1:1, durch Sargis Adamyan (47.), dessen Drehschuss jedoch zu harmlos war. Als Startschuss zu einer Wende taugte diese Szene jedoch nicht: Nur fünf Minuten später setzte sich Ricardo Gomes im Fünfmeterraum gegen drei Gegenspieler durch und erhöhte per Kopf zum 2:0 für Belgrad. Damit war die Vorentscheidung gefallen. Zwar drängte der FC auf den Anschlusstreffer, konnte die Partizan-Abwehr aber nicht ins Wanken bringen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • Nachrichtenagentur dpa
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