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Der zweite Elfer wirft Schalke gegen Porto aus der Bahn


Champions League
Der zweite Elfer wirft Schalke gegen Porto aus der Bahn

Von t-online, dpa
18.09.2018Lesedauer: 3 Min.
Stellvertretend für eine intensive Partie: Schalkes Breel Embolo (r.) im Zweikampf mit Porto-Kapitän Hector Herrera.Vergrößern des Bildes
Stellvertretend für eine intensive Partie: Schalkes Breel Embolo (r.) im Zweikampf mit Porto-Kapitän Hector Herrera. (Quelle: REUTERS/Leon Kuegeler/reuters)
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Nach dem schwachen Bundesligastart hat sich Schalke 04 in der Champions League zumindest teilweise rehabilitiert. Im Heimspiel gegen Porto sorgten besonders zwei Strafstöße für Wirbel.

Nach drei Bundesliga-Pleiten hat der FC Schalke 04 auch zum Champions-League-Auftakt das ersehnte Erfolgserlebnis verpasst. Der Revierclub kam gegen den FC Porto nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus, zeigte gegen den portugiesischen Meister und vermeintlich stärksten Gegner in der Gruppe D aber eine engagierte Leistung.

Der Schweizer Nationalspieler Breel Embolo brachte die Königsblauen beim Europacup-Debüt von Trainer Domenico Tedesco vor 45.775 Zuschauern in der Veltins-Arena in der 64. Minute zwar in Führung. Doch Otavio (75.) glich mit einem äußerst umstrittenen Foulelfmeter noch aus. Zuvor hatte Schalke-Torhüter Ralf Fährmann in der ersten Hälfte einen frühen Rückstand verhindert, als er einen Handelfmeter von Alex Telles (13.) glänzend parierte.

Rudy bei S04 nur auf der Bank

Tedesco hatte auf das jüngste 1:2 in Gladbach reagiert und Weston McKennie, Alessandro Schöpf, Suat Serdar und Breel Embolo in die Anfangsformation rotiert. Drei der vier Neuen waren dann auch prompt am Führungstreffer beteiligt. Neuzugang Sebastian Rudy vom FC Bayern München dagegen war einer der Leidtragenden und saß auf der Bank.

Statt der erhofften Initialzündung mussten die Schalker aber erst einmal eine Schrecksekunde überstehen. Nach einem Handspiel von Naldo entschied der spanische Schiedsrichter Jesus Gil Manzano auf Elfmeter. Doch Kapitän Fährmann parierte mit einem starken Reflex.

Kampfbetontes Spiel zweier Teams auf Augenhöhe

Nach dem Bundesliga-Fehlstart mit drei Niederlagen in drei Partien wirkte die Mannschaft beim Champions-League-Auftakt zunächst (über)motiviert. Embolo sah nach einem unnötigen Einsteigen früh Gelb (27.), nachdem kurz zuvor Neuzugang Serdar mit einem Schuss mit der Pike Porto-Keeper Iker Casillas vor keine größeren Probleme gestellt hatte. Der 37 Jahre alte Spanier und Ex-Profi von Real Madrid bestreitet als erster Spieler seine 20. Champions-League-Saison.

In der Defensive stand die Schalker Elf deutlich stabiler als zuletzt und ließ in den ersten 45 Minuten bis auf den Elfmeter kaum Chancen der Gäste zu. Die Zuschauer sahen ein kampfbetontes Spiel zweier Teams auf Augenhöhe – ein Fest für Fußball-Feinschmecker war das Duell in der ersten Halbzeit nicht. Tedesco gestikulierte immer wieder engagiert an der Seitenlinie und schien ein wenig mehr Spielkultur einzufordern. "Das Spiel nach vorne passt noch nicht so richtig, da muss sich Schalke was einfallen lassen", analysierte der frühere Nationalspieler Per Mertesacker als Experte am DAZN-Mikrofon.

Embolos Führungstreffer

Doch die erste gefährliche Szene nach dem Wiederanpfiff gehörte erneut dem 28-maligen portugiesischen Meister. Felipe tauchte frei vor Fährmann auf, dessen abprallenden Schuss der Schalker Torwart aber blocken konnte (47.). "Das ist Spiel ist auch die Chance, wieder bei Null zu starten", hatte Tedesco vor seinem Debüt als einer der jüngsten Trainer in der Königsklasse gesagt. Nach Embolos Tor entlud sich dann endlich all die Anspannung beim 33 Jahre alten Coach.

Ein perfekter Konter über Nabil Bentaleb und Serdar landete bei McKennie, dessen Querpass Embolo per Linksschuss mit etwas Glück zum 1:0 veredelte und Casillas in dessen 168. Match in der Königsklasse überwand. Zum Pechvogel des Abends avancierte wenig später jedoch auf der Gegenseite Naldo, der auch den zweiten Elfmeter verursachte.

Nach einer leichten Berührung des Brasilianers am Fuß von Moussa Marega pfiff Manzano erneut Elfmeter. Eine durchaus strittige Entscheidung – und diesmal war Fährmann chancenlos.

Verwendete Quellen
  • dpa
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