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Bundesliga: TSG Hoffenheim trennt sich von Sebastian Hoeneß


Trainerbeben geht weiter
TSG Hoffenheim trennt sich von Sebastian Hoeneß

Von sid, np

Aktualisiert am 17.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Sebastian Hoeneß: 2021/22 glücklos bei der TSG Hoffenheim.Vergrößern des Bildes
Sebastian Hoeneß: 2021/22 glücklos bei der TSG Hoffenheim. (Quelle: foto2press/imago-images-bilder)

Die Amtszeit des Trainers bei der TSG ist vorzeitig beendet. Das bestätigen die Kraichgauer. Zuletzt hatte das Team von Sebastian Hoeneß drei Spiele in Folge verloren.

Der verspielte Europacup-Einzug durch zuletzt neun Partien ohne Sieg hat Trainer Sebastian Hoeneß den Job beim Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim gekostet. Obwohl Sportchef Alexander Rosen seinem Coach erst Ende April das Vertrauen ausgesprochen hatte, musste der 40-Jährige wenige Tage nach dem verpatzten Saisonfinale der Bundesliga bei Borussia Mönchengladbach (1:5) gehen. Die Trennung erfolgte laut beiden Seiten "einvernehmlich".

Die Kraichgauer beendeten die Spielzeit auf Platz neun. In den zurückliegenden drei Partien kassierte die TSG drei Niederlagen mit insgesamt 13 Gegentoren. Als Folge musste der Neffe von Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß, der zwei Spielzeiten im Amt war, nun seinen Hut nehmen.

Noch vor wenigen Wochen bekam Hoeneß Rückendeckung

Nach Adi Hütter (Borussia Mönchengladbach), Markus Weinzierl (FC Augsburg) und Florian Kohfeldt (VfL Wolfsburg) ist Hoeneß bereits der vierte Trainer, der nach dem Ende der Saison seinen Platz räumt oder räumen muss.

Die Entlassung von Hoeneß, dessen Vertrag eigentlich bis Juni 2023 lief, kam trotz der jüngsten Talfahrt überraschend. Ende April hatte Rosen noch erklärt, dass Hoeneß beim Klub von Mehrheitseigner Dietmar Hopp fest im Sattel sitzt. "Nein – und ich frage mich ernsthaft, wie Sie überhaupt zu dieser These kommen", hatte Rosen im "Kicker" auf die Frage geantwortet, ob Restzweifel an Hoeneß bestehen.

"Sebastian ist ein cooler, ehrlicher Typ, kein Schaumschläger, ein starker Kommunikator und ein absoluter Fußballfachmann", sagte Rosen über den Trainer: "Wir arbeiten sehr vertrauensvoll zusammen und haben gemeinsame Ziele."

Zuletzt hatte Rosen wie auch Hoeneß immer wieder die Verletzungsprobleme und die Abwehrschwächen als Grund für das enttäuschende Abschneiden angeführt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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