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Stefan Effenberg über Rassismus im Stadion: "Es ist eine Katastrophe!"


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Nach Skandal in der dritten Liga
Stefan Effenberg über Rassismus im Stadion: "Eine Katastrophe!"


20.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Aaron Opoku (Mitte) vom VfL Osnabrück ist beim Spiel in Duisburg rassistisch beleidigt worden.Vergrößern des Bildes
Aaron Opoku (Mitte) vom VfL Osnabrück ist beim Spiel in Duisburg rassistisch beleidigt worden. (Quelle: Team 2/imago-images-bilder)

Der Spielabbruch und die Folgen: Nachdem ein 55-Jähriger offenbar einen Spieler rassistisch beleidigt hat, geht es nun um das Strafmaß.

Der Rassismus-Skandal im Drittligaspiel zwischen dem MSV Duisburg und dem VfL Osnabrück hat ein Nachspiel. Nachdem die Polizei Duisburg eine Anzeige gegen einen 55-Jährigen wegen Beleidigung erstattet hat, diskutieren Fans und Experten über das Strafmaß.

t-online-Kolumnist Stefan Effenberg fordert sogar: "Die Strafen können nicht hoch genug sein. Es muss sofort ein lebenslanges Stadionverbot geben. Diese Leute haben im Stadion nichts zu suchen, nie mehr." Effenberg: "Es ist eine Katastrophe! Vorfälle wie in Duisburg sind mit nichts zu rechtfertigen – nicht mir Bier im Stadion, nicht mit der Stimmung in der Fankurve."

Was war überhaupt passiert? Der 55-Jährige soll am Sonntagnachmittag bei dem Spiel den Gästespieler Aaron Opoku bei der Ausführung eines Eckstoßes rassistisch beleidigt haben.

Laut Zeugenaussagen soll er "Du Affe kannst eh keine Ecken schießen!" gerufen haben. Der Beschuldigte räumte gegenüber der Polizei offenbar ein, diesen Satz so geäußert zu haben, allerdings habe er einen anderen Spieler der Osnabrücker gemeint, der zum Eckball bereitgestanden habe. Dies teilte die Polizei Duisburg am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur SID mit.

Der Staatsschutz der Polizei Duisburg wurde inzwischen informiert, die weiteren Ermittlungen dauern an. Schiedsrichter Nicolas Winter hatte die Begegnung aufgrund des Vorkommnisses in der 33. Minute beim Stande von 0:0 abgebrochen.

Die Osnabrücker Mannschaft sah sich nach dem Vorfall nicht mehr in der Lage, das Spiel fortzusetzen. Effenberg: "Es ist komplett richtig, ein Spiel nach einem rassistischen Vorfall abzubrechen. Genauso muss ein Schiedsrichter reagieren, damit über diese Themen gesprochen wird."

Transparenzhinweis
  • Stefan Effenberg ist Botschafter des FC Bayern München und sagt dazu: „Ich repräsentiere den FC Bayern, insbesondere im Ausland. Mein Engagement hat keinen Einfluss auf meine Kolumnen bei t-online. Hier setze ich mich weiterhin kritisch und unabhängig mit dem Fußball auseinander — auch und insbesondere mit dem FC Bayern.“
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