Bayern-Ikone als Vermittler Rummenigge: Habe Verhältnis zwischen Hoeneß und Breitner hingebogen
Eine der prominentesten Fehden im deutschen Fußball scheint ein Ende zu haben – glaubt man Karl-Heinz Rummenigge. Dem scheidenden Bayern-Boss zufolge haben sich Uli Hoeneß und Paul Breitner versöhnt.
Nach seinem Rückzug aus dem Vorstand von Bayern München hat Karl-Heinz Rummenigge seine Qualitäten als Vermittler entdeckt. "Ich habe kurioserweise, jetzt seit ich aufgehört habe, ein echt gutes Verhältnis zu Uli", berichtete der 66-Jährige am Mittwoch im Rahmen der Preisverleihung der Initiative Deutscher Fußball Botschafter in Berlin: "Mir ist es sogar vor Kurzem gelungen, selbst das Verhältnis zwischen Uli Hoeneß und Paul Breitner wieder so hinzubiegen, dass die zwei sich zum Schluss unseres Gesprächs umarmt haben."
Rummenigge plant bereits Besuch bei Beckenbauer
Das früher sehr gute Verhältnis von Breitner und Hoeneß hatte sich in den vergangenen Jahren deutlich abgekühlt. Breitner hatte im Jahr 2018 der "Bild" berichtet, dass er wegen eines Disputs mit Hoeneß seine Tickets auf der Ehrentribüne der Allianz Arena zurückgegeben habe.
Nun, da sich die beiden Weltmeister von 1974 wieder freundschaftlich angenähert haben, könnte man auch Franz Beckenbauer besuchen, sagte Rummenigge: "Den würde es auch freuen, wenn alle drei mal wieder bei ihm vor der Tür stehen und dann einen Kaffee trinken, Mittagessen oder was auch immer."
- Nachrichtenagentur SID