Bayern-Gala gegen Fünftligist Sonderlob für Sané – und "Magnetfuß" Musiala
Gegen den Bremer SV waren die TV-Kameras vor allem auf Leroy Sané gerichtet. Die Aktionen des Nationalspielers standen unter Sonderbeobachtung. Auch Trainer Julian Nagelsmann hatte seinen Star im Blick – und war zufrieden.
Es dauerte keine drei Minuten, bis Leroy Sané nach seinem Tor ausgewechselt wurde. Nachdem er zuvor zwei Treffer von Eric Maxim Choupo-Moting vorbereitet hatte, machte er das 8:0 selbst. Kurz danach ging er für Nachwuchstalent Taylor Booth vom Platz. Reine Vorsichtsmaßnahme, da am Samstag gegen Hertha BSC das nächste Spiel ansteht.
Trainer Julian Nagelsmann war mit der Leistung seines Nationalspielers im Pokal gegen den Fünftligisten Bremer SV sehr zufrieden. Auf der Pressekonferenz nach der Partie sagte er: "Er war unglaublich engagiert, hat extrem gut verteidigt, oft auch nachverteidigt, hat ein Tor gemacht. Ich glaube, er hätte noch drei, vier Tore mehr machen können, wenn er einen Querball mehr bekommen hätte, hatte immer eine gute Position. Das, was man ihm versucht anzuheften, ist, dass er vielleicht nicht an die Grenze geht, das wirkt so. Heute war er sehr engagiert und wollte alles reinwerfen, von daher bin ich sehr zufrieden."
Für viel Begeisterung bei den Zuschauern sorgte auch Jamal Musiala, der zwei Treffer erzielte und mit seinen Dribblings auffiel. "Er hat schöne Tore gemacht und eine gute Aktivität gehabt. Er hat eine Fähigkeit, dass der Ball immer auf den Füßen landet, vielleicht hat er da einen Magnet zwischen den Beinen. Und mit dem Ball kann er gut umgehen", sagte Nagelsmann und ergänzte: "Es steckt noch viel mehr Potenzial in ihm drin."
Die nächste Chance dieses Potenzial zu zeigen, hat Musiala schon in zwei Tagen. Am Samstag um 18.30 Uhr (im Liveticker bei t-online) geht es für den FC Bayern gegen Hertha BSC ran.
- Eigene Beobachtungen
- Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann nach dem Spiel