Ex-Nationalspieler Philipp Lahm kann sich Zukunft beim FC Bayern vorstellen
Ex-Nationalspieler Philipp Lahm wird als künftiger DFB-Präsident gehandelt. Doch der Ex-Bayern-Spieler erteilte dem Verband nun eine Absage – und kann sich stattdessen einen anderen Job vorstellen.
Philipp Lahm kann sich eine Rückkehr zum FC Bayern vorstellen. Der ehemalige Abwehrspieler und Fußball-Weltmeister von 2014 hatte ein Jobangebot der Münchner als Sportdirektor vor vier Jahren ausgeschlagen – heute ist er beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) als Turnierdirektor für die EM 2024 angestellt. "Was später mal passiert, und ob ich noch mal ein Amt bei Bayern übernehmen werde, da schauen wir mal", sagte der 37-Jährige der "Sport Bild" (Mittwoch). Lahm hatte den Bayern damals abgesagt, weil sich seine Vorstellungen nicht mit jenen der Bosse um Präsident Uli Hoeneß deckten.
Zuletzt fiel der Name Lahm manchmal, wenn es um den neu zu wählenden Chef beim DFB ging. Solche Spekulationen wies er nun aber klar von sich. "Nein, ich habe keine Ambitionen, DFB-Präsident zu werden", sagte er. "Ich habe zwar auch mal gelernt: Sag niemals nie. Aber ich kann es mir im Moment wirklich absolut nicht vorstellen."
Lahm wünsche sich allerdings einen DFB-Präsidenten, der lange im Amt ist und auch gesellschaftliche Verantwortung übernimmt. "Es ist enorm wichtig, jemanden an der Spitze zu haben, der den Verband repräsentiert. Das brauchen wir im Hinblick auf 2024", so Lahm.
- Nachrichtenagentur dpa