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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Leserstimmen zu Rummenigge "Die Jüngeren können nun zeigen, ob sie gelernt haben"
Karl-Heinz Rummenigge hat vorzeitig seinen Rückzug als Bayern-Boss bekanntgegeben. Diese große Veränderung beim erfolgreichsten deutschen Fußballverein beschäftigt auch die t-online-Leser.
Eigentlich wollte Karl-Heinz Rummenigge noch bis Ende des Jahres Vorstandsvorsitzender des FC Bayern bleiben. Danach, so der Plan, sollte Oliver Kahn übernehmen. Doch überraschenderweise hat er vorzeitig um Vertragsauflösung gebeten und wird den Rekordmeister bereits zum Ende des Monats verlassen.
Nachdem Rummenigges Entschluss bekannt wurde, haben wir die Leserinnen und Leser von t-online gefragt, wie sie über seine Entscheidung denken.
"Solange Kahn die neue Aufgabe seriös angeht..."
t-online-Leser Dieter Stumpe: "Es mag durchaus sinnvoll sein, die Amtsübernahme sofort zu vollziehen, da es dann konform zur Spielzeit mitsamt der Vorbereitung passiert. Solange Kahn die neue Aufgabe seriös angeht und Ausraster, wie als Torwart, vermeidet, könnte es funktionieren."
"Eine saubere Haltung"
t-online-Leser Daniel Müller: "Herr Rummenigge war mir nie übermäßig sympathisch, aber das ist eine saubere Haltung. Nicht wie bei Werder, wo der Aufsichtsrat es noch bis in den September machen will und damit nur den Nachfolgern den Start in die neue Saison erschwert und dann, wenn alles zu spät ist, das gesunkene Schiff verlässt."
"Eine tadellose Leistung als Bayern-Boss"
t-online-Leser John Schmidt: "Herrn Rummenigges Tätigkeit der letzten Jahre für den FC Bayern muss man Respekt zollen. Eine tadellose Leistung als Bayern-Boss, die in anderen Vereinen ihresgleichen sucht. Der Zeitpunkt kommt sicherlich überraschend, doch ist er auch gut überlegt. So kann der FC Bayern mit frischem Wind durch Oliver Kahn beruhigt in die neue Saison starten. Danke dem alten und viel Erfolg dem neuen Boss des FC Bayern."
"Die Jüngeren können nun zeigen, ob Sie gelernt haben"
t-online-Leser Ernst Bittner: "Ob jetzt oder am ersten Januar macht den Kohl auch nicht mehr fett. Viel entscheidender ist die Frage, ob eine Nachfolgeregelung gelungen ist oder nicht. Und das zeigt sich eh erst in zwei, drei Jahren. Ich bin überzeugt, dass Bayern eines der bestgeführten Unternehmen im Fußballgeschäft ist. Denn das ist Fußball heute. Ein Geschäft. Und das machen Sie richtig gut.
Die Bayern werden sehen, ob die nächste Generation an die wirtschaftlichen und sportlichen Erfolge anknüpfen kann. Die Alten haben es gerichtet, die Jüngeren können nun zeigen, ob Sie gelernt haben und sich entsprechende Fähigkeiten erworben haben. Warten wir es ab. Es bleibt nicht verborgen. Bundesliga-Fußball-Vereine sind Wirtschaftsunternehmen, die in der Öffentlichkeit leben. Wir sind immer live dabei."
"Es geht ja nicht nur Rummenigge"
t-online-Leser Peter Endres: Es geht ja nicht nur Rummenigge, sondern
mit Flick, Gerland und Klose Trainer die sehr nah an der Mannschaft waren. Dazu verlassen auch noch wichtige Spieler den Verein: Alaba, Boateng und Martinez. Mit Nagelsmann kommt der aktuelle Top-Trainer Deutschlands. Nun wird man sehen, ob die neue Führungsriege Kahn-Salihamidžić-Nagelsmann das auch halten kann, was den FC Bayern bisher ausgezeichnet hat.
Man wird sehr bald erkennen, ob es nur frischen Wind oder vielleicht auch Gegenwind für den einen oder anderen geben wird. Und gespannt darf man sein, ob die bisherigen Verfolger den bayerischen Neustart für sich nutzen können."
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