Medienbericht aus Frankreich Bayern lässt Sarr nicht zur Nationalmannschaft reisen
Der Rechtsverteidiger hätte sein Debüt feiern können, doch der Rekordmeister schob der Reise von Bouna Sarr zum französischem Nationalteam einen Riegel vor. Das berichtet die "L'Equipe".
Hat der FC Bayern seinem Rechtsverteidiger Bouna Sarr die Reise zur französischen Nationalmannschaft untersagt? Das zumindest berichtet die Sport-Tageszeitung "L'Equipe" aus Frankreich.
Demnach wollte Nationaltrainer Didier Deschamps den 28-Jährigen erstmals für die "Equipe Tricolore" für die Partien gegen Finnland, Portugal und Schweden nachnominieren. Auch, weil Sarrs Bayern Teamkollege Benjamin Pavard verletzt absagen musste.
Privatjet soll schon bereitgestanden haben
Das aber verhinderte der Rekordmeister. Der Grund für das Münchener Veto soll eine leichte Oberschenkelverletzung bei Sarr gewesen sein, die er sich beim Topspiel am vergangenen Samstag gegen den BVB zuzog.
Sarr selbst soll jedoch bereit gewesen sein, zur Nationalmannschaft zu reisen, sogar ein Privatjet soll bereits geordert gewesen sein. Sarr war dem Bericht zufolge zunächst enttäuscht über die Entscheidung seines Klubs, dem er seit seinem Wechsel von Olympique Marseille im Sommer angehört.
In seiner Instagram-Story zeigte er sich später aber wieder versöhnt, postete ein Bild im Bayern-Trikot und schrieb dazu: "In guten Händen...", "Mia san Mia" und "Es ist Gott, der entscheidet" sowie "#TeamNeverGiveUp". Statt Sarr berief Deschamps Ruben Aguilar von der AS Monaco.
- L'Equipe: "Deschamps wollte Sarr nominieren, bevor er Aguilar berief" (französisch)