Vertragspoker beim FC Bayern Salihamidzic über Alaba: Machen keine Verrücktheiten
Hasan Salihamidzic hat sich zum Gezerre um David Alaba geäußert. Der Sportsvorstand des FC Bayern vertritt eine klare Linie – und spricht nebenbei über das Gehaltsgefüge beim Rekordmeister.
Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat die Position des FC Bayern München im Vertragspoker um David Alaba bekräftigt. Es gebe in Robert Lewandowski und Manuel Neuer eine "sportliche und finanzielle Obergrenze", sagte der 43-Jährige dem "Kicker" (Donnerstag). "Ich denke nicht, dass David selbst glaubt, er stünde über diesen zwei Kollegen."
Alabas Vertrag geht bis 2021
Sein Berater Pini Zahavi dagegen denke in anderen Dimensionen. "Das kann er, aber da werden wir ihm nicht folgen. Verrücktheiten, wie er das vielleicht aus anderen Klubs kennt, werden wir nicht machen", sagte Salihamidzic, "und schon gar nicht in einer Zeit, in der Umsätze und Gewinne einbrechen, im Fußball wie überall im Wirtschaftsleben."
Der Nationalspieler Österreichs hat beim Champions-League-Sieger noch einen Vertrag bis zum Sommer 2021. Seit Monaten verhandeln der FC Bayern und Alaba über eine Verlängerung. Angeblich will der 28 Jahre alte Abwehrspieler im Falle einer Verlängerung 25 Millionen Euro pro Jahr verdienen. Zuletzt war der Ton deutlich rauer geworden, als Ehrenpräsident Uli Hoeneß Alabas Berater einen "geldgierigen Piranha" genannt hatte.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa und sid