Uli Hoeneß verrät Es gab "Strömungen" im Bayern-Team gegen Kovac
Zum Abschluss seiner Tätigkeit als Präsident des FC Bayern durfte er einen Sieg seiner Mannschaft bejubeln. Der 67-Jährige sprach nach der Partie aber vor allem über seinen ehemaligen Trainer.
Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß hätte sich sein letztes Spiel als Präsident des FC Bayern wohl kaum schöner ausmalen können. "Traumhaft" sei der Abend seines letzten Spiels im Präsidentemant verlaufen, frohlockte Hoeneß nach dem 4:0 der Bayern gegen Borussia Dortmund am Samstagabend: "Die Mannschaft hat von der ersten bis zur letzten Sekunde überragend Fußball gespielt. So habe ich mir etwa meinen Abschied als Präsident vorgestellt."
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"Das war ein wunderschöner Abschluss", so Hoeneß weiter. "Der Terminkalender hätte es nicht besser machen können. Das war eine Demonstration unserer Mannschaft. Unsere Mannschaft hat von der ersten bis zur letzten Mannschaft gekämpft. Ich muss mich bei ihnen bedanken. Das wird mir ewig in Erinnerung bleiben.
Rummenigge: Hansi Flick bleibt vorerst Trainer
Klarheit hat der FC Bayern nun vorerst auch in der Trainerfrage. Das bestätigte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge nach dem Sieg gegen den BVB. "Hansi hat vor dem Spiel gesagt, die zwei Spiele sind jetzt erstmal die Ziellinie. Die Ziellinie hat er heute bravourös überschritten." Jetzt mache man in aller Ruhe mit Flick weiter, sagte Rummenigge. Man müsse dem Coach ein "großes Kompliment" aussprechen.
Der vorherige Trainer Niko Kovac hatte den Rückhalt im Team verloren. "Es hat sicherlich Strömungen innerhalb der Mannschaft gegeben, die den Trainer weg haben wollten. Deswegen hat die Führung entsprechend reagiert", verriet Hoeneß am Abend gegenüber dem ZDF.
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Hoeneß wird sich am kommenden Freitag auf der Jahreshauptversammlung nicht mehr zur Wiederwahl als Präsident stellen.
- Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und sid
- Eigene Beobachtungen