Sportchef geht Köln löst nach Last-Minute-Pleite Vertrag mit Veh auf
Die späte Niederlage gegen Hoffenheim hat beim 1. FC Köln erste Konsequenzen nach sich gezogen. Sportchef Armin Veh verlässt den Abstiegskandidaten mit sofortiger Wirkung.
Fußball-Bundesligist 1. FC Köln hat den eigentlich noch bis zum 30. Juni 2020 laufenden Vertrag mit Sportchef Armin Veh mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Das teilte der FC unmittelbar nach dem 1:2 (1:0) am Freitagabend gegen die TSG 1899 Hoffenheim mit. Die Entscheidung sei "einvernehmlich" und "unabhängig" vom Ergebnis des Spiels getroffen worden. Die sportliche Leitung des in der Krise stehenden Klubs übernimmt zunächst der bisherige Leiter des Lizenzbereichs, Frank Aehlig.
Veh hätte FC ohnehin verlassen
Dass Veh seinen Vertrag im Sommer nicht verlängert und den Verein ohnehin verlassen hätte, war bereits Ende Oktober kommuniziert worden. "Armin Veh hat den Mut gehabt, seine Aufgabe beim FC in einer schwierigen Situation zu übernehmen. Er hat die gesetzten Ziele unter anderem durch den Wiederaufstieg 2019 mit dem FC erreicht", sagte FC-Präsident Werner Wolf, der betonte, dass er sich "eine längerfristige Zusammenarbeit" mit Veh hätte vorstellen können. Es sei eine "für alle Seiten faire Lösung" gefunden worden.
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Der in der Kritik stehende und von Veh im Sommer verpflichtete Trainer Achim Beierlorzer wurde nach der Partie gegen Hoffenheim von der Nachricht überrascht. "Ich habe es gerade eben erfahren", sagte er beim Streamingdienst DAZN.
- Nachrichtenagentur dpa