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Hoffenheim-Torwart Oliver Baumann: "Social Media kann Karrieren zerstören"


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Oliver Baumann
"Der falsche Umgang mit Social Media kann Karrieren gefährden"

  • David Digili
InterviewVon David Digili

Aktualisiert am 16.10.2019Lesedauer: 10 Min.
Rückhalt: Oliver Baumann ist mit 306 Bundesligaspielen der erfahrenste Akteur der TSG Hoffenheim.Vergrößern des Bildes
Rückhalt: Oliver Baumann ist mit 306 Bundesligaspielen der erfahrenste Akteur der TSG Hoffenheim. (Quelle: imago-images-bilder)
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Kaum ein aktiver Bundesliga-Torwart hat so viele Spiele auf dem Konto wie Oliver Baumann. Der Rückhalt der TSG Hoffenheim kennt das Geschäft in- und auswendig – und warnt im Interview vor aktuellen Entwicklungen im Fußball.

Oliver Baumann gehört seit fast einem Jahrzehnt zu den festen Größen in der Bundesliga. Schon mit 19 Jahren debütierte der Torwart beim SC Freiburg 2010 in der höchsten deutschen Spielklasse, erspielte sich bei den Breisgauern sofort einen Stammplatz – und überzeugt seitdem konstant mit starken Leistungen, war ein ums andere Mal der große Rückhalt beim SC. Auch bei der TSG Hoffenheim, für die Baumann seit Sommer 2014 spielt, ist er unverzichtbar. In der Liste der aktiven Spieler mit den meisten Bundesligapartien liegt der Schlussmann mit 306 Einsätzen auf Platz sechs – nur Claudio Pizarro (Bremen/478), Christian Gentner (Union Berlin/383), Bayerns Manuel Neuer (379) und Thomas Müller (325) und Vedad Ibisevic (Hertha BSC/321) liegen noch vor ihm.

Im Interview mit t-online.de spricht Baumann über Gruppenzwänge im Profifußball, erklärt, warum er die sozialen Medien als große Gefahr ansieht – und verrät, warum es ihm oft keinen Spaß mehr macht, Fußball im TV zu schauen.

t-online.de: Herr Baumann, Sie sind einer der erfahrensten Bundesligaspieler. Auch mit Blick auf die Talente Ihrer Mannschaft: Haben junge Spieler heute mehr Druck als zu Ihrer Anfangs-Zeit im Profi-Geschäft?

Oliver Baumann (29): Zumindest stehen junge Spieler heute potenziell größeren Gefahren gegenüber, vor allem durch die sozialen Medien.

Sie selbst haben einen Instagram-Account mit 29.000 Followern, posten aber nur ganz selten wirklich Privates – eine bewusste Entscheidung?

Definitiv, das trenne ich komplett. Wenn ich etwas poste, dann im Zusammenhang mit mir als Fußballer. Aber zu mir nach Hause kommt keine Kamera.

Wobei solche Bilder natürlich von Interesse sind…

Das weiß ich schon, auf das Private beziehen sich auch andere Anfragen, die einen als Profi erreichen: "Hey, willst Du nicht auf deinen Account diese und jene Klamotten präsentieren?" und Ähnliches. Da sage ich dann: Du kannst mir gerne etwas schicken, und vielleicht trage ich die Sachen mal öffentlich, aber ich werde nichts dazu posten. Ich mag dieses "Ey Leute, schaut mal hier! Danke an xy für das tolle T-Shirt" nicht. Das sieht man oft genug, aber das bin ich nicht. Mein Ding ist Fußball.

Eine gewisse Vermarktung kann allerdings auch Vorteile mit sich bringen.

Das finde ich in einem gewissen Rahmen auch vollkommen okay. Aber es gibt Profis, die haben einen Wahnsinns-Account auf Instagram, dass du dir denkst: "Boah, was muss das denn für ein Star sein!" Und dann schaust du dir die sportlichen Zahlen dazu an und bemerkst: Puh… da ist etwas nicht im Gleichgewicht, da stimmt die Verhältnismäßigkeit nicht – da hat die Inszenierung Überhand genommen. Wichtig ist, dass Familie, Umfeld oder Verein darauf achten, dass genau sowas nicht passiert. Durch die sozialen Medien sind Felder hinzugekommen, die es früher nicht gegeben hat. Und vor allem: die es schwieriger machen, den Fokus zu behalten – und zwar auf den Sport gerichtet.

Da kann dann auch die eigene Entwicklung auf der Strecke bleiben.

Genau, und das ist sehr gefährlich. Der falsche Umgang mit Social Media kann sogar Karrieren gefährden, noch bevor diese überhaupt richtig begonnen haben. Denn die sozialen Medien haben mit dem echten Leben oft wenig zu tun und sind in gewisser Weise eine zusätzliche Belastung. Wenn du ständig auf deinen Profilen aktiv sein möchtest, arbeitet dein Kopf auch permanent, du kommst nicht mehr richtig zur Ruhe. Einige Jungs denken: "Ich muss mal wieder etwas posten", dann schauen sie auch mal auf die Reaktionen, kommentieren und diskutieren vielleicht – und haben einfach keine richtigen Ruhephasen mehr.

Und die Kommentare sind nicht immer positiv.

Du wirst von 13-Jährigen, die sich zuhause hinter ihrem Computer verstecken, beleidigt. Auf der anderen Seite wirst du nach ersten Erfolgen gleich wie ein Held gefeiert, teilweise ja fast vergöttert. Gerade dieses extreme Schwarz-Weiß, was junge Spieler natürlich noch nicht immer richtig einordnen können, kann wahnsinnig gefährlich für die Entwicklung sein.

Ein großes Thema…

Zudem muss man total aufpassen, wie man sich gibt, auch in Interviews, weil alles sofort die Runde macht – viel schneller als früher. Ein unglückliches Foto in einer Disco kann große Probleme verursachen.

Was sollte man als Spieler, als Person des öffentlichen Lebens, beachten?

Man sollte bewusst überlegen, wie man sich öffentlich präsentiert, wie man in Social Media agiert. Vielleicht dort auch mal gezielt nicht so groß auftreten, gerade in der Anfangszeit einer Karriere. Man sollte auch schauen, wem man folgt. Schließlich wird meistens diese heile Instagram-Welt vorgegaukelt: Alles ist toll, alle sind erfolgreich oder im Urlaub, da wird dann fleißig gepostet. Das kann eine Art Zwang auslösen, 'mithalten' zu wollen. Aber das ist nicht die Realität, auch nicht die eines Profi-Sportlers. Durch Social Media kann man eine gewisse Fan-Nähe schaffen, was schön ist. Aber das Verhältnis muss stimmen: Der Sport sollte an erster Stelle stehen, nicht das Instagram-Profil.

"Ich sehe die Gefahr, dass unsere Kinder immer dümmer werden", hat Sandro Wagner bei t-online.de vor ein paar Wochen gesagt. Hat er Recht?

Ich glaube schon, dass da etwas dran ist an dieser Befürchtung. Kurzer Abstecher: Ich bin jetzt nicht so alt, aber meine Jugend ist trotzdem schon etwas her (lacht). Bei mir war es damals noch so: Wenn es dunkel ist, hieß es, kommst du nach Hause. Ich bin bolzen gegangen mit anderen, und wenn keiner konnte, dann eben alleine. Ich war den ganzen Tag draußen, hatte eine Flasche Wasser dabei und habe trainiert. Das war doch eine geile Zeit! Ich kenne noch immer die Festnetznummer von meinem besten Freund von damals auswendig, weil ich die tausend Mal gewählt habe (lacht). Das nur als Beispiel. Aber durch Smartphones heutzutage wird mehr Zeit am Handy als mit Freunden verbracht, und du musst du dir kaum noch etwas selbst merken. Da sehe ich schon eine Gefahr.

Es heißt auch, heutzutage wird jungen Profis zu viel abgenommen.

Das Fußballerleben ist voll durchgetaktet: 9 Uhr Essen, 9:30 Uhr Kraftraum, 10 Uhr Training, 12 Uhr Essen, 13:30 Uhr Trainingsvorbereitung für die zweite Einheit, 16 Uhr Behandlung. Und das steht alles im Handy oder auf einem Plan. Wenn du irgendetwas wissen willst, dann schreibst du eine kurze Nachricht, und schon wird dir geholfen. Das ist ein Unterschied zu früher und nicht unbedingt förderlich für die Selbstständigkeit, die du dann auch auf dem Platz brauchst.

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Sie sprachen erst von den nötigen Ruhepausen. Früher gab es mehr Rückzugsmöglichkeiten?

Ja, aber auch gezwungenermaßen, sozusagen. Heute gehst du bei Langeweile ans Handy, schaust YouTube oder was bei Instagram abgeht – du findest immer irgendwas. Die Ablenkungen sind allgegenwärtig. Man ist mittlerweile auch derart an sie gewohnt, dass es gar nicht so einfach ist, ihnen zu entgehen. Das sehe ich auch bei mir selbst. Daher setze ich mich jetzt mehr und mehr einfach mal mit einem Buch in ein Café und lasse das Handy zu Hause.

Herrscht da vielleicht auch eine Art "Gruppenzwang", dass sich viele junge Spieler diesen ganzen Dingen gar nicht mehr entziehen können – und vielleicht auch gar nicht wollen?

Grundsätzlich ist es immer leichter, mit dem Strom zu schwimmen. Wenn du etwas anders machst als alle anderen, stellt sich leicht ein Gefühl der Unsicherheit ein – weil es alle anderen ja anders machen. Zumal man oft nur eine Seite sieht. Noch mal zum Thema Instagram: In der Suchfunktion kommen ständig Vorschläge, welche Seiten man noch liken könnte. Aber was wird da denn vorgeschlagen? Das, was dir sowieso schon gefällt. Einfach mehr vom selben. Das macht es schwieriger, etwas anderes zu sehen.

Aber sicher nicht unmöglich.

Das ist natürlich auch Typsache. Und dazu ist das Umfeld der jungen Spieler gefragt. Wenn ein junger Profi schon weiß, was er will, beziehungsweise die Zusammenhänge vor Augen geführt bekommt, ist das für die Entwicklung des Spielers und des Menschen extrem wichtig. Denn letztlich kann natürlich jeder selbst entscheiden, wie er sich bei Social Media verhält. Aber das Verständnis für Mechanismen und Gefahren ist entscheidend.

Wie würden Sie mit jüngeren Teamkollegen sprechen, wenn sie beispielsweise überraschend gegen die Bayern gewonnen haben?

Ganz einfach, dass wir ja noch nichts erreicht haben – auch wenn das etwas abgenutzt klingt. Nur ein Beispiel: Vor dem Bayern-Spiel haben viele Experten gemeint, wir stünden ja so schlecht da. Aber was bringt es mir, ständig auf die Tabelle zu schauen? Ich gucke vielleicht im Winter das erste Mal richtig drauf, dann haben wir schon mal gegen alle gespielt. Es bringt ja einfach nichts, sich verrückt zu machen. Man muss ruhig bleiben, konstant weiterarbeiten – unabhängig von einzelnen Ergebnissen. Wenn du das nicht schaffst, nach zwei, drei Niederlage die Nerven verlierst, vielleicht aktionistisch handelst, dann geht es den Bach runter.

Ist das eine Rolle, in die man reinwächst: Der Erfahrene, der vorangeht?

Ich bin gern einer, der vor allem Dinge vorlebt: Disziplin, Haltung und andere Aspekte, die wichtig sind. Und ich versuche auch, mich regelmäßig verbal sinnvoll einzubringen. Aber nicht ständig, das wäre nervig (grinst). Es muss schon Gewicht und Bedeutung haben. Und wenn ein ausscherender Spieler es dennoch nicht merkt, dann spürt er es zum Beispiel vom Cheftrainer. Oder es kann dann auch mal vorkommen, dass er im Training umgesenst wird (lacht).

Woher kommt diese Haltung?

Während meiner Zeit beim SC Freiburg haben wir oft gegen den Abstieg gespielt, und auch da hieß es immer: Disziplin aufrechterhalten, immer weitermachen, hart arbeiten. Und wir sind nie abgestiegen, es hat also funktioniert. Aber: Wir hatten auch Jahre, in denen es besser lief – und auch dann hatten wir dieselben Vorgaben. Um konstant Erfolg zu haben, musst du bei dir bleiben, darfst dich nicht von außen verrückt machen lassen.

Die Mannschaft hat sich in den vergangenen Jahren ja immer weiter verändert, aber der Torwart ist geblieben – welche Bedeutung hat Vereinstreue für Sie?

Ich glaube, da muss man das Thema immer im Einzelfall sehen. Zum einen gibt der Verein die Richtung vor, in die es mit der Mannschaft gehen soll. Also: Wie sieht die Vision aus? Und dazu kommt: Wie sieht es für dich persönlich aus? Wie und wo willst du dich weiterentwickeln: Menschlich, spielerisch, finanziell. Wie sehr brodelt es in dir, vielleicht mal etwas Neues zu machen? Da spielen viele Aspekte eine Rolle.

Sie haben heute eine Vorbildfunktion für ihre Teamkollegen – aber wer waren Ihre eigenen Vorbilder?

Ich hatte kein einzelnes großes Vorbild. Ich habe mir eher die Torhüter rausgesucht, deren Spiel zu meinen Anlagen passte und von denen ich mir etwas abschauen konnte. Von Oliver Kahn die Mentalität beispielsweise, und seine Haltung zum ganzen Geschäft – mega! Technisch dann noch mehr Jens Lehmann oder René Adler, der dazu auch noch eher der ruhige Typ war, was mir sehr ähnlich ist. So habe ich mir sozusagen mein "Paket" zusammengestellt (grinst).

Lehmann beklagt ja, dass Torhüter heute nicht mehr richtig kommunizieren könnten...

Also ich rede ziemlich viel mit meinen Jungs, aber ich packe niemanden am Nacken wie damals Oli Kahn (lacht). Das ist nicht mein Ding, und die Spielergeneration ist heute auch eine andere. Es kommt ja ohnehin immer drauf an, was für Spielertypen du vor dir hast. Nicht jeder reagiert auf denselben Ton, das sollte man berücksichtigen.

Kahn, Lehmann, Adler waren alle DFB-Torhüter. Wie sehen Sie die öffentliche Debatte hinsichtlich Manuel Neuer und Marc-André ter Stegen? Können Sie ter Stegens Frust nachvollziehen?

Ich verstehe beide Seiten. Auf der einen Seite ter Stegen, der gerade sein 200. Ligaspiel für Barcelona gemacht hat, wovor ich extremen Respekt habe. Er bringt seit Jahren seine Leistung und möchte die jetzt auch in der Nationalmannschaft zeigen. Und auf der anderen Seite Neuer, der über noch mehr Jahre Top-Leistungen liefert und sich in der Nationalmannschaft etwas aufgebaut hat. Er spielt immer noch auf höchstem Niveau, wie man ja zuletzt auch in der Champions League gegen Tottenham gesehen hat. Natürlich wird jetzt auf beide besonders geschaut. Neuer hat einen Vorsprung, aber auch Ter Stegens Zeit wird kommen. Übrigens muss ich da jetzt mal reingrätschen, wo wir über eine öffentliche Debatte reden…

Ja bitte?

Eine Tendenz, die ich nicht gut finde: Bei so ziemlich jedem Tor wird erstmal auf einen möglichen Fehler der Torhüter geschaut. Von Kommentatoren heißt es oft reflexartig: "Da müssen wir schauen, ob der Torwart da nichts machen konnte oder ob der Ball haltbar war". Da wird nicht das schöne Tor in den Mittelpunkt gestellt, sondern häufig zunächst überprüft, ob man das in die tendenziell negative Richtung lenken kann. Nicht falsch verstehen: Natürlich werden gerade wir Torhüter an Fehlern gemessen, das ist auch völlig okay, aber das kann nicht der einzige Maßstab sein.

Worauf sollte stattdessen Wert gelegt werden?

Ich finde: Wenn ein Torwart eine hundertprozentige Chance des Stürmers vereitelt, dann müsste das genauso von Kommentatoren geschätzt und im Stadion gefeiert werden wie ein Tor. Es ist doch schließlich genauso viel wert. Mir macht es teilweise keinen Spaß mehr, Fußball im TV mit Kommentatoren anzuschauen. Am Ausland ist das anders, da gehen die Kommentatoren oft erstmal richtig ab bei Toren – das gefällt mir persönlich besser.

Sie sprechen da aus eigener Erfahrung, was persönliche Bewertungen angeht?

Du wirst heutzutage von jedem bewertet: In den sozialen Medien von Fans und den sogenannten "Hatern" – dann in vielen Zeitungen sowie in immer mehr Internetportalen. Ganz ehrlich: Ich habe mir noch nie meine Benotungen angeschaut und würde jungen Spielern raten, auch nicht allzu viel darauf zu geben. Denn wer macht die Benotungen – und wie? Derjenige kann die Taktik gar nicht genau kennen - nicht im Detail wissen, was vom einzelnen erwartet wird. Dennoch sollen ein oder zwei Berichterstatter, teils bei Portalen von der Couch aus, gleich mal eine ganze Mannschaft benoten. Das geht nicht, das ist komplett unrealistisch. Aber das wird natürlich dennoch gelesen.


Der mündige Fan lässt sich beeinflussen?

Fußball ist nun mal ein Stammtisch-Thema, und dort fließen sämtliche Meinungen mit ein. Ich war neulich auf einer Sponsorenveranstaltung mit Fans. Die bewerten das Spiel und dich persönlich, aber diese Sichtweise ist ja nicht nur in ihnen selbst entstanden, sondern auch durch äußere Einflüsse, durch teils unseriöse Berichterstattung zum Beispiel. Dann antworte ich manchmal: "Ja, ich verstehe Sie, aber eine Stammtischdiskussion machen wir jetzt nicht." Ich bin gern nah an den Fans und freue mich, wenn sie mir freundlich und respektvoll entgegenkommen – so wie ich auch ihnen gegenübertrete. Dann können wir auch gern über Fußball und alles Mögliche reden. Aber wenn da einer schon anfängt mit "Hey Baumann", dann habe ich schnell keine Lust mehr.

"Hey Baumann"?

Das höre ich recht oft sogar. Vielleicht sollte auch mein Vorname mit auf dem Trikot stehen (lacht).

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