Frankfurt-Profi bekam Tabletten Anti-Doping-Agentur untersucht Hinteregger
Kurz vor dem Spielende gegen die TSG Hoffenheim lag Frankfurts Martin Hinteregger am Boden. Bei der Behandlung erhielt er wohl eine Spritze und eine Tablette. Deshalb untersucht die NADA den Fall.
Die Nationale Anti-Doping Agentur (NADA) hat im Fall von Martin Hinteregger Ermittlungen aufgenommen. Der Abwehrspieler von Eintracht Frankfurt hatte beim 1:0-Sieg am Sonntag zum Bundesliga-Auftakt gegen die TSG Hoffenheim nach eigenen Angaben eine Viertelstunde vor Schluss "eine Nadel gesetzt" bekommen. Anschließend soll der Österreicher eine Tablette eingenommen haben.
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"Die NADA hat die Szene am vergangenen Spieltag wahrgenommen und prüft den Sachverhalt nun", sagte NADA-Vorstand Lars Mortsiefer der Nachrichtenagentur sid und bestätigte damit einen Bericht der "Süddeutschen Zeitung". Dazu habe die Agentur Kontakt zum DFB und zu dem entsprechenden Verein aufgenommen. "Bis zum Abschluss der Prüfung geben wir hierzu keine weitere Auskunft", so Mortsiefer.
"Thema aufgeblasen"
Nach der Behandlung von Hinteregger und seinen Aussagen im Anschluss an das Spiel war der Verdacht aufgekommen, der Schütze des einzigen Tores der Partie könnte mit unerlaubten Mitteln behandelt worden sein.
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Eintracht Frankfurt wies die Vorwürfe vehement zurück. "Hier wird ein Thema aufgeblasen, was keins ist", erklärte ein Klub-Sprecher. "Martin Hinteregger wurde akupunktiert – das hat den Krampf gelöst", hieß es. Danach habe Hinteregger Kohlenhydrate und Magnesium erhalten, "was ja in diesem Fall üblich ist", wie der Klub ergänzte.
- Nachrichtenagentur sid