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VfB Stuttgart in der Krise: Klinsmann vorgeschlagen – wer wird neuer Klub-Präsident?


VfB in der Krise
Klinsmann im Gespräch – wer wird neuer Stuttgart-Präsident?

Von t-online, dpa, dd

15.07.2019Lesedauer: 2 Min.
VfB-Legende: Jürgen Klinsmann.Vergrößern des Bildes
VfB-Legende: Jürgen Klinsmann. (Quelle: MaBoSport/imago-images-bilder)

Der frühere Torjäger des Bundesliga-Absteigers wird von Ministerpräsident Winfried Kretschmann favorisiert – doch auch ein Grünen-Politiker ist offenbar im Rennen.

Nach dem polternden Rückzug von Wolfgang Dietrich als Präsident des VfB Stuttgart hat der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann indirekt Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann als künftige Führungsfigur des Vereins vorgeschlagen. "Der Verein braucht jetzt eine Persönlichkeit mit Fußballkompetenz, die ausschließlich das Interesse des Vereins im Blick hat", teilte der Grünen-Politiker am Montagabend auf Facebook mit. "Jemand der von hier kommt, der zusammenführt und hinter dem sich die ganze VfB-Familie versammeln kann."

Nicht allzu viele brächten ein solches Profil mit, schreibt Kretschmann weiter. "Als VfB-Fan würde mir da aber schon jemand einfallen, den ich letztes Jahr in Kalifornien getroffen habe und der den Brustring definitiv im Herzen trägt." Damit spielt Kretschmann auf eine Begegnung mit Klinsmann bei seiner Nordamerika-Reise 2018 an.

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"Als langjähriges Mitglied des Vereins und als Fan seit Kindertagen leide ich natürlich mit und mache mir Sorgen um die Zukunft des VfB Stuttgart", sagte Kretschmann. Es sei wichtig, dass man den Streit schnell hinter sich lasse und wieder Ruhe in den Verein komme, um den direkten Wiederaufstieg zu schaffen. "Es ist doch Wahnsinn, wie die Fans und die ganze Region auch in Liga 2 hinter unserem VfB stehen." Thomas Hitzlsperger sei als Sportvorstand der richtige Mann, um den Verein mit dem neuen Trainer Tim Walter und der jungen Mannschaft wieder zum Erfolg zu führen.


Unterdessen wird auch ein Partei-Kollege von Kretschmann für das höchste Amt beim VfB gehandelt: Ex-Parteichef Cem Özdemir. Der 53-Jährige hatte auf Twitter den Dietrich-Rücktritt begrüßt und sich mit starken Worten für einen Umbruch eingesetzt.

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"Jetzt müssen wir in aller Ruhe eine einende Person finden, hinter der sich die VfBler versammeln können!" schrieb Özdemir – und wurde für zahlreiche Stuttgarter Anhänger offenbar selbst zum möglichen Kandidaten: Der Hashtag "#YesWeCem" trendet aktuell auf Twitter, in Anlehnung an den legendären Wahlkampfslogan "Yes we can" des früheren US-Präsidenten Barack Obama. Dazu twittern VfB-Fans ihre Unterstützung für einen Vereinspräsidenten Özdemir:

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Özdemir selbst reagierte bereits auf die Spekulationen – dementierte aber nicht. Dem "Sportbuzzer" sagte er: "Das Vertrauen der Fans ehrt und berührt mich. Aber hier geht es gerade nicht um einzelne Namen, sondern darum, was für den VfB am besten ist."

Verwendete Quellen
  • Twitter
  • Facebook
  • eigene Recherche
  • Bericht beim "Sportbuzzer"
  • dpa
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