"Wollte ihm nicht wehtun" So erklärt Rummenigge seinen Umgang mit Kovac
Lange haben Bayerns Bosse Trainer Niko Kovac die öffentliche Rückendeckung versagt. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge erklärt nun warum – und entschuldigt sich indirekt.
Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge habe nach eigener Aussage Trainer Niko Kovac mit der lange Zeit fehlenden öffentlichen Rückendeckung nicht verletzen wollen. "Ich wollte ihm nicht wehtun. Ich wollte nur alle auf unser gemeinsames Ziel fokussieren", sagte Rummenigge in einem Interview dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" und bezog sich auf die Phase nach dem 5:0 im Endspurt der Bundesliga gegen Borussia Dortmund.
Kovac hat Vertrag bis 2021
"Ich habe anschließend sehr bewusst öffentlich polarisiert und versucht, durch meine Aussagen einen Kontrapunkt zu setzen. Sowohl der Trainer als auch die Mannschaft sollten begreifen, dass wir noch nichts gewonnen hatten."
Das System FC Bayern basiere auf Erfolg, sagte der 63-Jährige. "Der Erfolg ist Teil unserer Klub-DNA. Diesen Erfolgsdruck haben wir uns selbst auferlegt, und dem muss jeder beim FC Bayern standhalten. Das weiß Niko auch, er war hier bereits als Spieler tätig."
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Auf die Frage, ob der Deutsche Rekordmeister definitiv mit Kovac als Trainer in die neue Saison gehe, antwortete Rummenigge: "Ich kenne keinen Verein, der seinen Trainer nach dem Double entlassen hätte." Kovac hat in München einen Vertrag bis zum Sommer 2021.
- Nachrichtenagentur dpa