Angebliches Geheimtreffen Ex-Real-Coach zu Bayern? Wirbel um Lopetegui-Gerücht
Holt der FC Bayern zur kommenden Saison einen neuen Trainer oder darf Niko Kovac weitermachen? Spanische Medien bringen nun einen neuen Namen ins Gespräch: den ehemaligen Real-Coach Julen Lopetegui.
Der ehemalige spanische Nationaltrainer Julen Lopetegui ist spanischen Medienberichten zufolge ins Interesse des Managements von Bayern München als möglicher Nachfolger von Niko Kovac gerückt. Wie die Zeitung "Mundo Deportivo" schrieb, soll sich Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic bereits in Madrid mit dem 52-Jährigen getroffen haben, der zuletzt Real Madrid trainiert hatte - aber Ende Oktober nach nur vier Monaten bei den kriselnden Königlichen wegen Erfolglosigkeit wieder gehen musste.
Bayern dementiert Treffen mit Lopetegui
Das gewöhnlich gut informierte Sportblatt "Marca" berichtete hingegen am Dienstag, ein solches Treffen habe es bisher nicht gegeben. Die "Bild" zitierte am Dienstag die Bayern: "Nein, es hat kein Treffen mit Julen Lopetegui gegeben."
In Spanien schrieb die "Marca", dass der Bayern-Vorstand "mit der Arbeitsweise von Lopetegui bestens vertraut" sei und bereits Informationen über ihn gesammelt habe. Allerdings ist es eher unwahrscheinlich, dass Kovac trotz fehlender Jobgarantie durch Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge bei den Bayern abgelöst werden soll. Denn die sehr wechselvolle Münchner Saison könnte mit Meisterschaft und DFB-Pokal noch zu einem versöhnlichen Ende kommen, speziell für den kritisch beäugten Trainer.
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Der spanische Fußballverband hatte Lopetegui zwei Tage vor dem ersten WM-Spiel seiner Nationalmannschaft gegen Portugal als Nationaltrainer freigestellt, weil er offenbar mit Real in Gespräche getreten war, ohne den Verband zu informieren. Bei Madrid war nach nur 14 Pflichtspielen Schluss, in denen der Rekordmeister sechs Niederlagen einfuhr - unter anderem ein 1:5 im Clásico gegen Barcelona. Seither ist Lopetegui ohne Klub, soll aber laut "Marca" mit spanischen Erstligisten und Teams der Premier League in Kontakt stehen.
- Nachrichtenagentur dpa