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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Umstrittener Halbfinalsieg Nach Bayern-Elfer: DFB spricht von Fehlentscheidung
Der Elfmeter zum 3:2 für die Bayern beim Pokalspiel in Bremen erhitzte die Gemüter bei beiden Teams. Nun äußerte sich auch der DFB zum Elfmeterpfiff – und spricht von einem Fehler.
Der FC Bayern steht im Finale des DFB-Pokals. Dank eines 3:2-Erfolgs über Werder Bremen erreichte der Rekordpokalsieger wie auch schon im Jahr zuvor das Endspiel in Berlin.
Dass die Münchner die Partie gewannen, war auch einem zehn Minuten vor Ende der regulären Spielzeit gegebenen Strafstoß geschuldet, den Bayern-Stürmer Robert Lewandowski zum siegbringenden 3:2 für seine Mannschaft verwandelte.
Kruse: "Wozu haben wir den Videobeweis?"
Dem Elfmeter war ein leichter Rempler von Bremens Theodor Gebre Selassie vorangegangen, den insbesondere die Werderaner als nicht strafstoßwürdig empfanden. "Das ist lächerlich. Wenn das ein Elfmeter ist... Wozu haben wir den Videobeweis? Wenn er das nicht sieht, können wir ihn wieder abschaffen", äußerte sich Werder-Angreifer Max Kruse nach Spielende am TV-Mikrofon.
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Doch nicht nur Werder-Sympathisanten sahen im Elfmeterpfiff eine Fehlentscheidung. Wie der DFB am Donnerstag-Nachmittag in einem auf der Verbandsseite veröffentlichtem Statement von Schiedsrichter-Boss Dr. Jochen Drees mitteilte, sei "die Kommunikation [...] nicht gut abgelaufen."
Drees-Statement: "Muss zu einer On-Field-Review kommen"
Drees weiter: "Wir erwarten zwar, dass der Video-Assistent eine fachliche Einschätzung vornimmt, ob eine Situation in einem klar strafbaren oder nicht strafbaren Bereich liegt.
Und ob eine falsche Wahrnehmung des Schiedsrichters vorliegt. Ist einer der Faktoren aus Sicht des Video-Assistenten offensichtlich der Fall, muss es aber unbedingt zu einem On-Field-Review kommen [...]"
Schiedsrichter Daniel Siebert hatte allerdings sofort auf Elfmeter entschieden und sich die Situation nicht nochmals in der Video-Area angeschaut. Laut Drees hätte es aber dazu kommen sollen.
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Abschließend befand Drees, der fachlicher Projektleiter für den Bereich Video-Assistent beim DFB ist, dass "aus schiedsrichterfachlicher Sicht" die Entscheidung nicht korrekt gewesen sei. Ein überraschend klares Eingeständnis einer Fehlentscheidung seitens des DFB.
- Eigene Recherche
- Statement des DFB