Magath-Klartext über die Bundesliga "Es wird kein Weg an der Öffnung für Investoren vorbeiführen"
Ex-Meistertrainer Felix Magath hat sich für die Öffnung des deutschen Fußballs für Investoren stark gemacht. Er sorgt sich besonders um die internationale Konkurrenzfähigkeit – und ist wenig begeistert von einigen Entscheidungsträgern.
Felix Magath befürwortet eine Öffnung des deutschen Fußballs für Investoren. Im Interview mit t-online.de-Kooperationspartner "Sportbuzzer" sagte der 43-fache Nationalspieler: "Wenn man international erfolgreich sein will, muss man auch den internationalen Regeln folgen. Es wird letztendlich kein Weg an der Öffnung für Investoren vorbeiführen."
Magath stört die Anspruchshaltung einiger Klubs
In diesem Zusammenhang sorgt sich Magath besonders um eine Sache: die Konkurrenzfähigkeit. "Ohne zusätzliche Mittel wird es schwierig, international konkurrenzfähig zu bleiben“, verdeutlichte der 65-Jährige und fügte hinzu: „Wenn wir mehr internationale Investoren in der Bundesliga hätten, könnte sich auch der Kreis der Entscheidungsträger in den Vereinen verkleinern, was ich für sinnvoll halte."
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Generell stört den dreimaligen Meisterstrainer die Anspruchshaltung vieler deutscher Erstligaklubs: "Die meisten Vereine freuen sich, dass sie in der Bundesliga sein dürfen. Kaum einer traut sich, größer zu denken, Ziele zu formulieren und sich an ihnen messen zu lassen."
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