Bayern-Boss schwärmt von Paris-Star Hoeneß: "Mbappé würde ich sofort kaufen"
Mit Lucas Hernandez und Benjamin Pavard hat der FC Bayern bereits zwei französische Weltmeister für die kommende Saison verpflichtet. Ein weiterer Star der Équipe Tricolore hat es Bayern-Präsident Uli Hoeneß angetan.
Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß schwärmt für den französischen Fußball-Weltmeister Kylian Mbappé. "Mbappé würde ich sofort kaufen. Der Spieler ist toll", sagt Hoeneß im Interview der Deutschen Presse-Agentur über den 20 Jahre alten Jungstar von Paris Saint Germain. "Aber für den fehlt uns das notwendige Geld", ergänzt der Präsident des deutschen Rekordmeisters.
PSG hatte für den Stürmer schon vor knapp zwei Jahren 180 Millionen Euro an den AS Monaco bezahlt. Der Marktwert von Mbappé wird inzwischen auf deutlich über 200 Millionen Euro taxiert.
Hoeneß: Kein 100-Millionen-Transfer im Sommer
Die Bayern haben für die kommende Saison gerade für eine Rekordsumme von 80 Millionen Euro Mbappés Landsmann und Weltmeister-Kollege Lucas Hernández (23) von Atlético Madrid verpflichtet. Die Marke von 100 Millionen Euro für einen Spieler werde der Bundesliga-Krösus aber nicht schon in der anstehenden Transferperiode knacken, erklärt Hoeneß: "Dieses Jahr sicherlich nicht. Und ich muss zugeben, auch 80 Millionen hätte ich mir vor zehn Jahren nicht vorstellen können."
Hoeneß zeigt sich verwundert, dass die Rekordausgabe von 80 Millionen Euro für Hernández in Deutschland so kritisch bewertet wurde. "Vor kurzem hieß es noch, mit seiner vorsichtigen Transferpolitik habe der FC Bayern keine Chance mehr, in die Phalanx der englischen und spanischen Topklubs sowie von Paris Saint-Germain einzudringen. Jetzt liefern wir, und die Leute schreien: Wie kann man für einen Spieler 80 Millionen ausgeben?"
Die neuen finanziellen Dimensionen auf dem Transfermarkt haben für Hoeneß (67) auch damit zu tun, "dass ausländische Investoren, Oligarchen, amerikanische Hedgefonds und sogar ganze Staaten wie Abu Dhabi und Katar ins Fußballgeschäft eingestiegen sind".
- Nachrichtenagentur dpa