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FC Bayern zahlt 80 Millionen für Hernandez – reicht Transfer für neuen Glanz?


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Nach Rekordtransfer von Hernandez
Wo der FC Bayern jetzt noch nachlegen muss

MeinungEin Kommentar von Robert Hiersemann

Aktualisiert am 28.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Bayerns Rekordtransfer Lucas Hernandez: Reicht das schon, um wieder ganz vorne mitzuspielen?Vergrößern des Bildes
Bayerns Rekordtransfer Lucas Hernandez: Reicht das schon, um wieder ganz vorne mitzuspielen? (Quelle: ZUMA Press/imago-images-bilder)
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Der deutsche Rekordmeister verpflichtet einen französischen Weltmeister für die spektakuläre Ablösesumme von 80 Millionen Euro. Doch reicht das, um international wieder ganz oben mitzumischen?

Am Mittwochnachmittag gab der FC Bayern den Bundesliga-Rekordtransfer von Lucas Hernandez bekannt. Der Franzose wechselt im Sommer 2019 für satte 80 Millionen Euro von Atlético Madrid zum deutschen Rekordmeister. Ohne Frage: Der 23-jährige Linksverteidiger ist ein Toptransfer. Er gilt zurecht als einer der besten Defensivspieler der Welt und ist zudem frischgebackener Weltmeister.

Hernandez ist nach Zweitliga-Talent Jann-Fiete Arp (für bis zu fünf Millionen Euro vom Hamburger SV) und Verteidiger Benjamin Pavard (für 35 Millionen vom VfB Stuttgart) die dritte Neuverpflichtung des Klubs. Doch der Kader muss wohl weiter aufgemotzt werden, möchte man künftig auch international wieder um Titel mitspielen.

Die Delle ist nicht vergessen

Das frühe Aus im Champions-League-Achtelfinale gegen Liverpool und die eher schwache Bundesliga-Hinrunde waren Weckruf genug. Auch wenn man sich in der Liga inzwischen wieder gefangen hat: Die sportliche Delle in der Erfolgskurve des FC Bayern ist nicht vergessen.

Dabei kam die Enttäuschung in der Königsklasse wenig überraschend. Während europäische Topvereine in den vergangenen Jahren mit Geld um sich warfen, kaufte der FC Bayern auf Sparflamme ein. Juventus Turin verpflichtete im Sommer Weltstar Cristiano Ronaldo für 117 Millionen Euro, Manchester City gab in den vergangenen zwei Spielzeiten 384 Millionen Euro für neue Spieler aus, der FC Barcelona sogar 488 Millionen Euro. Und der FC Bayern? Der investierte im selben Zeitraum nur knapp 126 Millionen in die Profimannschaft.

Um den Qualitäts-Rückstand im Kader auf andere Vereine aufzuholen, muss man nun viel riskieren. Das sieht auch Uli Hoeneß so: „Wir werden das größte Investitionsprogramm in der Geschichte des FC Bayern starten“, gab der Bayern-Präsident noch am vergangenen Dienstag bekannt.

Jetzt muss es in der Offensive knallen

Die Defensive scheint inzwischen recht gut gestärkt. Jetzt muss es in der Offensive knallen. Superstar Arjen Robben verlässt den Klub im Sommer, die Zukunft des alternden Franck Ribéry ist noch nicht geklärt. Auch der 30-jährige Topstürmer Robert Lewandowski wird nicht mehr ewig für den Verein auf Torejagd gehen können.

Die große Frage lautet: Welche jungen Spieler könnten diese Topstars ersetzen, zum titelhungrigen FC Bayern kommen und sofort auf absolutem Topniveau spielen? Ach ja, und bezahlbar sollten sie auch noch sein – auch wenn die Messlatte dafür auf einem völlig anderen Niveau als noch vor ein paar Jahren liegt.

Kommt Havertz oder Werner?

Kommt Leverkusen-Juwel und Nationalspieler Kai Havertz? Oder schnappt sich der FC Bayern Leipzig-Angreifer Timo Werner? Aktuell werden viele Namen mit dem Verein in Verbindung gebracht. Wer am Ende wirklich an die Isar wechselt ist unklar. Als sicher gilt nur, dass die Transferoffensive des FC Bayern weitergehen wird.

Verwendete Quellen
  • transfermarkt.de
  • Webseite des FC Bayern München
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