Torjäger länger beim Rekordmeister? Salihamidzic: So plant Bayern mit Robert Lewandowski
Der Sportdirektor der Münchner spricht über den Stürmer – und über die Vertragsverhandlungen trotz eines noch bestehenden Kontrakts.
Bayern München plant trotz der angekündigten Verjüngungskur eine Vertragsverlängerung mit Stürmerstar Robert Lewandowski über 2021 hinaus. Das bestätigte Sportdirektor Hasan Salihamidzic bei Sport1. "Wir werden jetzt Gespräche führen. Aber in aller Ruhe", sagte er nach dem 6:0 gegen den VfL Wolfsburg am vergangenen Samstag.
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Lewandowski (30) wechselte 2014 von Borussia Dortmund zum deutschen Fußball-Rekordmeister, an den er auch in den kommenden beiden Spielzeiten gebunden ist. "Lewa ist einer der besten Stürmer der Welt, wenn nicht sogar in diesem Moment der beste Neuner der Welt", sagte Salihamidzic.
Salihamidzic verteidigt Lewandowski
Der polnische Nationalstürmer selbst will im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League am Mittwoch (ab 21 Uhr im Live-Ticker bei t-online.de) gegen den FC Liverpool dem Ruf entgegentreten, er tauche in "großen" Spielen zu oft ab. "Ich weiß, dass der Gegner vermutlich sehr auf mich fokussiert sein wird. Dann muss ich halt was Neues versuchen, immer wieder den Ball fordern und versuchen, ein Tor zu schießen", sagte er im Sport1-Gespräch.
Gegen Liverpools Abwehrchef Virgil van Dijk, der im Hinspiel (0:0) gesperrt gefehlt hatte, sei es "nicht einfach, ein Tor zu schießen, aber das ist Champions League. Da muss man versuchen, etwas Besonderes zu schaffen", ergänzte Lewandowski: "Wir müssen daher jede noch so kleine Lücke finden und unsere Chancen nutzen. Liverpool hat wenig Gegentore bekommen, wir müssen wirklich Gas geben."
Salihamidzic nahm den Angreifer erneut gegen die jüngste Kritik von Sky-Experte Dietmar Hamann in Schutz. "Wir hatten natürlich letztes Jahr auch eine Zeit, die nicht so gut war, aber wie sich Lewa jetzt in die Mannschaft eingefügt hat und wie er auch ein richtiger Führungsspieler geworden ist, der nicht nur auf dem Platz, sondern auch außerhalb davon auch mal scherzt und aus sich rauskommt, das gefällt mir", sagte er.
- Nachrichtenagentur SID