Drohungen und Schmiererei Farb-Anschlag auf Wohnhaus von Hertha-Chef
Die Anfeindungen gegen den Hertha-Verantwortlichen Paul Keuter nehmen kein Ende. Unbekannte schmierten an sein Wohnhaus eine Botschaft. Es war nicht die erste Drohung gegen Keuter.
Es ist das nächste geschmacklose Kapitel in der Hetzjagd gegen den Hertha-Verantwortlichen Paul Keuter. In Berlin haben unbekannte Täter einen Farbanschlag auf das Wohnhaus des Mitglieds der Geschäftsleitung verübt. Die Täter schmierten in blauer Schrift "@Paul: Ist hier Hertha zu Hause???" auf die Wand des Mietshauses im Prenzlauer Berg.
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Die "BZ" vermutet, dass die Anspielung mit dem "@"-Zeichen gezielt gewählt wurde, da Keuter als Marken-Boss für die Digitalisierung von Hertha steht. Diesen Schritt in die Moderne lehnen Teile der Fanszene des Hauptstadtklubs ab. Zuvor gab es in sozialen Netzwerken mehrfach massive Drohungen gegen Keuter.
LKA ermittelt gegen Schmierer
Das LKA hat laut "Bild" im Fall Keuter bereits die Ermittlungen aufgenommen. Es soll eine Anzeige wegen Sachbeschädigung erhoben und ein Strafantrag gestellt worden sein.
Nun sollen Schriftproben genommen und die Schmiererei mit Plakaten aus dem Olympiastadion verglichen werden. Auch in der Heimstätte der Hertha wurde Keuter bereits öffentlich angegriffen. "Keuter, dein Ende naht", war auf einem Hetz-Banner zu lesen.