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Pleite in Frankfurt: Hannover 96 in der Krise – "Nicht gut genug für Bundesliga"


Nach Pleite in Frankfurt
Bei Hannover knallt's: "Nicht gut genug für Bundesliga"

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 30.09.2018Lesedauer: 2 Min.
André Breitenreiter: Hannovers Trainer erwischte mit seinem Team einen krassen Fehlstart in die neue Bundesliga-Saison.Vergrößern des Bildes
André Breitenreiter: Hannovers Trainer erwischte mit seinem Team einen krassen Fehlstart in die neue Bundesliga-Saison. (Quelle: Schüler/imago-images-bilder)
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Platz 18, erst zwei Punkte: Die Krise bei Hannover 96 verschärft sich nach der Niederlage gegen Eintracht Frankfurt. Trainer Breitenreiter findet deutliche Worte.

Nach der vierten Bundesliga-Niederlage in Serie fällte André Breitenreiter ein vernichtendes Urteil. "Es gibt nichts schön zu reden: Das war nicht gut genug für die Bundesliga", sagte der Trainer von Hannover 96 über den desolaten Auftritt des Tabellenletzten beim 1:4 (0:2) gegen Eintracht Frankfurt.

Mit nur zwei Punkten befinden sich die Niedersachsen schon frühzeitig in dieser Saison im Abstiegskampf, den sie in ihrer momentanen Verfassung kaum bestehen können. "Wir haben eine Phase, in der wir zu viele individuelle Fehler machen und zu leichte Gegentore bekommen. Wenn wir das nicht abstellen, wird es schwer", stellte Breitenreiter fest.

Hannover bekam Rebic nicht in den Griff

Gegen die Eintracht ließ Hannover vor 46.300 Zuschauern alle Tugenden vermissen und ging nach den Treffern von Evan Obite Ndicka in der 36. Minute, Ante Rebic (45.+1), Jonathan de Guzmán (59.) und Luka Jovic (89.) unter. Das Tor von Florent Muslija (86.) war nur Ergebniskosmetik. "Das ist eine beschissene Situation. Wir brauchen jetzt einen Befreiungsschlag", sagte Mittelfeldspieler Pirmin Schwegler.

Den landete der DFB-Pokalsieger aus Frankfurt mit dem ersten Saison-Heimsieg. Nach der gelungenen Generalprobe für das Europa-League-Spiel gegen Lazio Rom am kommenden Donnerstag schoben sich die Hessen mit sieben Punkten ins Mittelfeld der Tabelle vor. "Ich freue mich unheimlich", sagte Eintracht-Trainer Adi Hütter. "Es hat mir sehr gut gefallen, wie die Mannschaft für diesen Sieg gekämpft hat."


Überragender Mann war Kroatiens Vize-Weltmeister Rebic. Bei seinem Startelfdebüt war der 25-Jährige an fast jeder gefährlichen Offensivaktion der Hausherren beteiligt und von Hannovers Abwehr nie in den Griff zu bekommen. "Ante ist ein unglaublich toller Spieler. Er hat uns sehr gut getan", lobte Hütter den Auftritt des bulligen Angreifers.

Rebic sorgte für gefährliche Aktionen, die bei Hannover 96 komplett fehlten – zum Ärger von Trainer Breitenreiter. Er sagte: "Jeder weiß, dass er ein Top-Stürmer ist. Aber wir haben es ihm auch zu einfach gemacht." Zudem ergänzte er mit Blick auf die aggressiven Frankfurter: "Diese Körpersprache hätte ich mir von meinen Spielern auch gewünscht.

Verwendete Quellen
  • dpa
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