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FC Augsburg: Finnbogason schießt SC Freiburg beim 4:1 ab


Drei Tore beim Saisondebüt
Augsburg-Torjäger schießt SC Freiburg ab

Von sid, t-online
Aktualisiert am 30.09.2018Lesedauer: 2 Min.
Alfred Finnbogason: Der Isländer vollstreckte die Augsburger Chancen gegen Freiburg eiskalt.Vergrößern des Bildes
Alfred Finnbogason: Der Isländer vollstreckte die Augsburger Chancen gegen Freiburg eiskalt. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Der FC Augsburg triumphiert zum Abschluss des 6. Spieltags nach einer starken Leistung gegen den SC Freiburg. Mann des Tages: der überragende Alfred Finnbogason.

Was für ein Comeback! Angreifer Alfred Finnbogason hat dem FC Augsburg bei seinem Saisondebüt mit einem Dreierpack den ersten Heimsieg seit April beschert. Die Schwaben setzten sich dank ihres neuen Rekord-Torjägers fünf Tage nach dem überraschenden Remis beim FC Bayern 4:1 (2:0) gegen den SC Freiburg durch und zogen in der Tabelle an den Breisgauern vorbei.

Das Spiel wurde allerdings von einem Zwischenfall überschattet. Ein Fan in Block Z der WWK Arena gegenüber der FCA-Kurve musste nach einem Herzstillstand reanimiert und ins Krankenhaus gebracht werden. Die Anhänger beider Lager stellten deshalb von der 25. bis zur 57. Minute ihre Gesänge ein.

Finnbogason jetzt Rekordtorschütze des FCA

Noch vor dem Notarzteinsatz hatte der äußerst umtriebige Caiuby (19.) die vor allem in der ersten Halbzeit wesentlich bissigeren und spielerisch überlegenen Augsburger in Führung gebracht. Rückkehrer Finnbogason erhöhte vor 26.488 Zuschauern per Traumtor mit der Hacke (34.). Nach dem Slapstick-Eigentor des früheren Freiburgers Jonathan Schmid (49.) sorgte Finnbogason per Foulelfmeter (68.) für die Entscheidung, in der 82. Minute erzielte er den Endstand.

Mit seinem dritten Dreierpack in der Bundesliga löste Finnbogason (25 Tore) zudem Tobias Werner als Augsburger Bundesliga-Rekordtorschütze ab. Der Isländer, der wegen einer hartnäckigen Entzündung an der Patellasehne gefehlt hatte, verhagelte Freiburg nach zwei Siegen eine perfekte englische Woche.

Augsburg nutzt Freiburger Schwachstelle

Allerdings bestritt der SC die Begegnung nicht in Top-Besetzung. Torjäger Nils Petersen fiel wegen seiner Schultereckgelenkprellung aus. Mit Lukas Kübler und Pascal Stenzel fehlten zudem beide etatmäßigen Rechtsverteidiger, weshalb Philipp Lienhart erstmals in der Bundesliga auf dieser Position ran musste. Augsburg hatte Lienharts Seite schnell als Schwachstelle ausgemacht.

Die Führung fiel allerdings nach einer Ecke von links: Der agile Marco Richter konnte ungehindert flanken und Caiuby, der zuvor bereits zwei Chancen vergeben hatte (4., 15.), köpfte ein.

Das 2:0 entstand dann über Augsburgs rechte Angriffsseite: Nach der Hereingabe von Jeffrey Gouweleeuw war der bis dahin völlig abgemeldete Finnbogason am Fünfmeterraum zur Stelle und verwertete gekonnt.

Streichs Wechsel helfen Freiburg kurzzeitig

Augsburg war Freiburg in der ersten Halbzeit in allen Belangen überlegen. SC-Coach Christian Streich nahm mit Wiederbeginn den überforderten Lienhart sowie Marco Terrazzino vom Platz und stellte auf Dreierkette um. Der gute Torhüter Alexander Schwolow hielt Freiburg gegen Michael Gregoritsch im Spiel (46.).


Streichs Maßnahmen zeigten aber Wirkung: Die Gäste spielten jetzt endlich mit. Nach einem Fehler von Rani Khedira brachte Martin Hinteregger Freiburg zurück ins Spiel, als er Kollege Schmid bei seinem Rettungsversuch anschoss. Khedira verhinderte gegen Christian Günter den Ausgleich (64.). Dann schlug der von Günter gefoulte Finnbogason vom Punkt zu und legte noch seinen dritten Treffer nach.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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