"Lebenstraum geplatzt" Lars Stindl spricht zum ersten Mal über sein WM-Aus
Ende April verletzte sich der Nationalspieler schwer und verpasste die WM. Jetzt erklärt Gladbachs Kapitän, wie niedergeschlagen er nach der Schock-Diagnose war.
Lars Stindl galt als sicherer Kandidat für den deutschen WM-Kader. Beim Gewinn des Confed Cups 2017 gehörte er zu den besten deutschen Spielern, erzielte das Siegtor im Finale gegen Chile. Am 32. Spieltag beim Auswärtsspiel gegen Schalke 04 erlitt Stindl einen Syndesmosebandriss – das Aus für die WM in Russland.
Im "Fohlen-Podcast" von Borussia Mönchengladbach spricht der 29-Jährige jetzt zum ersten Mal über seine Leidenszeit. Auf die Frage, ob durch die verpasste WM-Teilnahme eine Lebenstraum geplatzt sei, antwortet Stindl: "Ja, das ist so! Das Größe, das Schönste, Tollste, was es im Fußball gibt, ist die WM – das werde ich nie mehr erleben."
Und weiter: "Mir ist etwas genommen worden, was ich nicht mehr aufholen kann." Bei der WM 2022 in Katar wäre Stindl bereits 33 Jahre alt. Fraglich, ob Bundestrainer Joachim Löw dann noch auf den Gladbach-Kapitän setzen würde. Aber bei der EM in zwei Jahren könnte Stindl als erfahrener Spieler noch eine wichtige Rolle spielen.
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Den Pflichtspielauftakt mit seiner Borussia im DFB-Pokal beim Bremer Oberligisten BSC Hastedt (Sonntag, 18.30 Uhr im Liveticker bei t-online.de) wird Stindl sicher verpassen, da er sich nach einer Kapsel- und Bandverletzung noch im Aufbautraining befindet.
- Podcast von Borussia Mönchengladbach
- Daten via transfermakrt.de