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Lothar Matthäus nennt den BVB eine "tote Mannschaft"


Falsche Kaderplanung?
Matthäus zerlegt den BVB: "Eine tote Mannschaft"

Von t-online, lr

Aktualisiert am 08.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Die BVB-Stars Götze (l.) und Weigl: Sogar die Qualifikation für die Champions League könnte der Klub noch verspielen.Vergrößern des Bildes
Die BVB-Stars Götze (l.) und Weigl: Sogar die Qualifikation für die Champions League könnte der Klub noch verspielen. (Quelle: Kirchner-Media/imago-images-bilder)

Favre für Stöger: Beim BVB steht ein Trainer-Wechsel bevor. Doch Rekordnationalspieler Lothar Matthäus sieht die Ursachen für die schlechten sportlichen Leistungen an anderer Stelle.

Lothar Matthäus hat die Verantwortlichen von Borussia Dortmund für die Zusammenstellung des Kaders scharf kritisiert. Diese sei hauptsächlich Schuld an der durchwachsenen Saison – und nicht Trainer Peter Stöger, der wohl in Kürze durch Lucien Favre ersetzt wird.

Der frühere Weltfußballer Matthäus sagte "Sky": "Dass die Mannschaft so zusammengestellt wurde, dass in den kritischen und schwierigen Phasen kaum einer da ist, der voran geht, auf und neben dem Platz Tacheles spricht und eine geborene Führungsfigur ist, dafür kann Peter Stöger am allerwenigsten." Sein hartes Urteil: "Im Moment ist es eine tote Mannschaft."

Zwar habe der Klub mit beispielsweise Jadon Sancho und Christian Pulisic hervorragende Talente. Doch: "Keiner kann von diesen Jungstars verlangen, in Krisen-Zeiten das Schiff in die richtige Richtung zu lenken. Es wurde zu viel auf Jugend und zu wenig auf Persönlichkeit und Führungsstärke gesetzt." Namhafte Stars wie Mario Götze, André Schürrle oder Kapitän Marcel Schmelzer hätten das Team nicht angeführt.

Eine Verpflichtung von Lucien Favre beurteilt Matthäus trotzdem positiv. Er meint: "Favre kennt die Bundesliga, hat in Berlin und Gladbach hervorragende Arbeit geleistet und in Nizza bewiesen, dass er mit Stars wie Mario Balotelli umgehen kann."

Der 150-malige Nationalspieler weiß allerdings auch um die Eigenheiten des Eidgenossen: "Favre wird wahrscheinlich wie Tuchel (Ex-BVB-Trainer Thomas Tuchel, d.Red) nicht stundenlang Skat spielen und gesellig mit den Bossen zusammensitzen. Aber das wäre für mich auch keine Priorität."

Verwendete Quellen
  • Matthäus-Kolumne bei skysport.de
  • Nachrichtenagentur sid
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