Ein Streitpunkt Vertrags-Poker: Das fordert Rafinha vom FC Bayern

Egal ob rechts oder links: Rafinha ist beim FC Bayern in der Abwehr nach wie vor eine solide Alternative. Doch für eine Vertragsverlängerung hat der Brasilianer eine Bedingung.
Beim knappen Sieg gegen den FC Sevilla (2:1) waren seine Qualitäten wieder gefragt: Rafinha kam zur Halbzeit für den verletzten Juan Bernat – und wusste als Linksverteidiger zu gefallen. Gemeinsam mit dem starken Franck Ribéry kurbelte er das Offensivspiel des FC Bayern im Viertelfinale der Champions League an und gab entscheidende Impulse.
Sein Auftritt war – wie die meisten seiner 30 Pflichtspiel-Einsätze in dieser Saison (drei Vorlagen) – erneut eine Bewerbung für eine Verlängerung seines im Juni auslaufenden Vertrags beim deutschen Rekordmeister. Doch aktuell stocken die Verhandlungen. Der Grund: Laut "Kicker" sollen Rafinha und seine Berater einen Zwei-Jahres-Vertrag fordern. An dessen Ende wäre der frühere Nationalspieler 34 Jahre alt.
Angebote von anderen Klubs
Die Münchner wollen dem Bericht nach allerdings nur um ein Jahr verlängern, ähnlich wie es zuletzt mit Arjen Robben und Franck Ribéry praktiziert worden ist. Sie wollen abwarten, wie lange Rafinha noch auf höchstem Niveau Leistung bringen kann und auch für verdiente Spieler keine Rentenverträge ausstellen.
Deshalb könnte es nun sogar zur Trennung kommen. Bei anderen Klubs ist Rafinha begehrt. Zuletzt gab es Berichte über ein Interesse des spanischen Top-Klubs FC Valencia, im vergangenen Jahr sollen sich auch die brasilianischen Vereine Palmeiras Sao Paulo und Cruzeiro Belo Horizonte bemüht haben.
- "Kicker"-Ausgabe vom 5. April
- Statistiken und Gerüchte via transfermarkt.de