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HomeSportFußballKolumne - Stefan Effenberg

Effenbergs Bundesliga-Plan sorgt für Diskussionen


Reaktionen auf das Konzept
Effenberg-Plan: Mehrheit ist für neuen Liga-Modus

Von t-online
08.02.2018Lesedauer: 3 Min.
Nach Meinung von Stefan Effenberg ist ein neuer Bundesliga-Modus notwendig, um die Spannung zu erhöhen.Vergrößern des Bildes
Nach Meinung von Stefan Effenberg ist ein neuer Bundesliga-Modus notwendig, um die Spannung zu erhöhen. (Quelle: Martin Hoffmann/imago-images-bilder)

"Wie bekommt man die Spannung zurück?" Diese Frage bewegte Stefan Effenberg in den letzten Wochen zur Entwicklung eines neuen Bundesliga-Konzepts, das interessante Diskussionen anstieß.

Der Kampf um die Meisterschaft ist schon seit Ende 2017 entschieden. Spannung im Titelrennen gab es seit 2012 nicht mehr, als der BVB die Schale gewann. Zu groß ist die Dominanz des FC Bayern. t-online.de-Kolumnist Stefan Effenberg stellte fest: "Jeder Fußballfan fragt sich: Wie bekommt man bloß die Spannung zurück, die diese Liga immer ausgezeichnet hat? Ich bin der Meinung, dass etwas passieren muss." Deshalb hat er einen Modus entwickelt, der die Bundesliga wieder aufregender machen soll. "Es handelt sich um einen Vorschlag, der zur Diskussion anregen soll. Nicht mehr und nicht weniger." Tatsächlich entwickelte sich eine lebendige Debatte.

t-online.de hat die Reaktionen zusammengefasst. So ergab beispielsweise eine nicht-repräsentative Umfrage unter t-online.de-Usern zur Frage, ob der Modus der Bundesliga verändert werden sollte: 53 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Liga nur so wieder spannend werden könne. Nur 35 Prozent stimmten dafür, den alten Modus beizubehalten, 12 Prozent waren unentschlossen (Stand 8. Februar, 16 Uhr).

"Klasse Idee von Stefan Effenberg. So würde die Liga wieder spannend werden", schrieb ein User beispielsweise auf Twitter. Ein weiterer ergänzte: "Wer nicht will, findet Gründe. Wer will, findet Wege. Guter Ansatz für weitere Diskussionen." Das Konzept von Stefan Effenberg wurde sogar von einigen Fußball-Fans weiterentwickelt. Sie stießen eine ältere Forderung neu an, die Liga zu vergrößern. "Zwei 10er Gruppen wären sinnvoller." Also eine Aufstockung auf 20 Mannschaften.

Auch in anderen Medien wurde der Vorschlag aufgegriffen – zum Teil auch sehr kritisch. Die "Frankfurter Rundschau" kommentierte beispielsweise: "Der nationale Betrieb wird ad absurdum geführt, wenn der FC Bayern und VfB Stuttgart, Borussia Dortmund und der 1. FC Köln, Werder Bremen und der Hamburger SV, Frankfurt und FSV Mainz 05 in einer Saison nicht mehr gegeneinander spielen, weil sie in unterschiedliche Gruppen gelost werden und sich dann ihre Wege trennen."

So sieht die Effenberg-Idee aus: Die Bundesliga wird in zwei Gruppen à neun Vereine eingeteilt (Gruppe A und B) – und diese Gruppen werden vor der Saison im Juni oder Juli ausgelost. Jeder spielt in seiner Gruppe gegen jeden, es gibt ein Hin- und ein Rückspiel. Jede Mannschaft absolviert so 16 Spiele bis Weihnachten. Jeder Klub hat einmal spielfrei. Die Mannschaften auf den Plätzen eins bis vier aus den beiden Gruppen qualifizieren sich ebenso für Gruppe 1 wie der bessere Gruppenfünfte aus Grupppe A und B. In dieser Gruppe werden von Januar bis Mai der deutsche Meister sowie die Europapokalteilnehmer ausgespielt.

Die Teams auf den Plätzen sechs bis neun sowie der schwächere Gruppenfünfte aus Gruppe A und B kommen in Gruppe II, die von Januar bis Mai zwei Absteiger sowie einen Relegationsteilnehmer ausspielt. Die Gruppen I und II beginnen bei 0 Punkten und 0 Toren.

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Am Sonntag ist t-online.de Kolumnist Effenberg beim "Doppelpass" (ab 11:00 Uhr, "Sport 1") zu Gast, um weiter über einen neuen Modus für die Bundesliga zu diskutieren.

Transparenzhinweis
  • Stefan Effenberg ist Botschafter des FC Bayern München und sagt dazu: „Ich repräsentiere den FC Bayern, insbesondere im Ausland. Mein Engagement hat keinen Einfluss auf meine Kolumnen bei t-online. Hier setze ich mich weiterhin kritisch und unabhängig mit dem Fußball auseinander — auch und insbesondere mit dem FC Bayern.“
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