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Nächster Aufreger: Uli Hoeneß stichelt gegen RB Leipzig


Nächster Aufreger
Uli Hoeneß stichelt gegen RB Leipzig

Von sid
11.05.2017Lesedauer: 2 Min.
Uli Hoeneß.Vergrößern des Bildes
Uli Hoeneß. (Quelle: MIS/imago-images-bilder)
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Auf dem Papier geht es für beide Teams um nichts mehr, trotzdem steckt im Duell RB Leipzig gegen Bayern München Brisanz. Dafür sorgt Uli Hoeneß.

RB Leipzig kann Bayern München in dieser Saison nicht mehr gefährlich werden, und trotzdem meint Uli Hoeneß, gegen den finanzstarken Herausforderer sticheln zu müssen. Vor dem Auswärtsspiel des Meisters am Samstag (ab 15.15 Uhr im Liveticker bei t-online.de) beim Tabellenzweiten spricht der Bayern-Präsident dem Emporkömmling die Erfolgsaussichten seiner "Jugend forscht"-Strategie ab.

Hoeneß teilte seine Meinung mit Mateschitz

Er könne sich "nicht vorstellen, dass man es nur mit jungen Leuten schaffen kann, wenn man drei Mal die Woche spielt", sagte Hoeneß bei Sport1: "Ich bin ziemlich sicher, dass Leipzig den Weg so nicht weitergehen wird, wenn sie demnächst in der Champions League spielen."

Hoeneß ließ es sich nicht nehmen, diese Meinung auch Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz in einem persönlichen Gespräch mitzuteilen. "Ich habe ihm gesagt: Lieber Herr Mateschitz, wenn Sie jetzt auch noch ältere Spieler verpflichten, werden sie ein ganz ernstzunehmender Gegner für uns", sagte Hoeneß. Aber nur dann.

Rangnick lässt sich nicht reinreden

Die Leipziger wollen sich vom langjährigen Bayern-Manager allerdings nicht erklären lassen, welche Philosophie für sie die richtige ist. Von ihrem Projekt mit hochtalentierten Jungprofis werden sie auch in der kommenden Saison mit der Dreifachbelastung nicht abrücken. Die rund 40 Millionen Euro in der Transferkasse werden erneut für Rohdiamanten ausgegeben, Interesse soll unter anderem am ehemaligen U21-Nationalspieler Amin Younes von Ajax Amsterdam bestehen.

"Wir werden keine bekannten, teuren Stars einkaufen, sondern wir werden unserer Linie treu bleiben und junge, hochbegabte Spieler holen", sagte Sportdirektor Ralf Rangnick. Diese Kicker wolle Leipzig "so entwickeln, wie wir die aktuelle Mannschaft auch entwickelt haben".

Hasenhüttl: "Haben nichts mehr zu verlieren"

RB wird auch für die Königsklasse lieber Spieler wie Naby Keita verpflichten als gestandene Akteure wie zum Beispiel Sami Khedira. Also hungrige Profis, die über ein überdurchschnittliches Potenzial verfügen, dieses aber noch nicht auf ganz großer Bühne abgerufen haben. An Keita sind nach dessen herausragender Saison etliche europäische Spitzenklubs interessiert, auch Bayern München.

Im direkten Duell gegen den Rekordmeister am Samstag wollen die "Jungen Wilden" aus Leipzig beweisen, dass sie schon jetzt auf Augenhöhe mit den Routiniers aus München sind - zumindest in einem Spiel. "Wir wollen sie natürlich schon gerne kitzeln", sagte Kapitän Dominik Kaiser. Trainer Ralph Hasenhüttl ergänzte im MDR: "Das wird ein traumhaftes Spiel. Wir haben nichts mehr zu verlieren. Wir können noch mal ein richtig geiles Spiel machen."

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