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Bundesliga: Kovač-Debüt misslingt – bittere BVB-Pleite gegen Stuttgart


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Erstes Spiel für neuen Trainer
Kovač-Debüt misslingt: Bittere BVB-Pleite gegen Stuttgart

Von sid, dd

Aktualisiert am 08.02.2025 - 17:42 UhrLesedauer: 3 Min.
Hilflos an der Seitenlinie: BVB-Trainer Niko Kovač im Spiel gegen den VfB Stuttgart.Vergrößern des Bildes
Hilflos an der Seitenlinie: BVB-Trainer Niko Kovač im Spiel gegen den VfB Stuttgart. (Quelle: IMAGO/osnapix / Marcus Hirnschal/imago-images-bilder)
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Der Einstand des neuen Trainers verläuft maximal unglücklich. Denn der BVB schlägt sich gegen den VfB zum Teil auch selbst. Ein schwerer Patzer macht den Anfang.

Niko Kovač hat bei Borussia Dortmund noch viel Arbeit vor sich – das muss die Erkenntnis des neuen BVB-Trainers nach dem Samstagnachmittag sein. Denn Dortmund verlor beim Debüt des Kroaten am 21. Bundesliga-Spieltag nicht nur 1:2 (0:0) gegen den VfB Stuttgart, das knappe Ergebnis täuscht auch noch über viele Unzulänglichkeiten im Spiel der Schwarz-Gelben hinweg. Nach zuletzt drei Pflichtspielen ohne Niederlage unter Interimstrainer Mike Tullberg kassierte Dortmund nun wieder eine Pleite.

Waldemar Anton mit einem Eigentor ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub (50.) und Jeff Chabot (61.) trafen für die Gäste gegen einen zeitweise sichtbar verunsicherten BVB, Julian Brandt (81.) erzielte nur noch den Anschlusstreffer. Dortmunds Julian Ryerson (90.) sah in einer hitzigen Schlussphase noch die Gelb-Rote Karte.

So lief das Spiel:

Es ist beinahe 18 Jahre her, dass ein Dortmunder Trainer sein erstes Spiel nicht gewann: Im März 2007 holte Thomas Doll als BVB-Coach ein 0:0 gegen den 1. FC Nürnberg. Für Kovač bleibt das Dortmunder Stadion auch in neuer Rolle ein schwieriges Pflaster – als Trainer hat er dort noch kein Spiel gewonnen.

Dabei hatte Kovač seinen Spielern den klaren Auftrag mit auf den Weg gegeben, "dieses Spiel zu gewinnen". Dafür setzte der neue Trainer auf viel Erfahrung: Pascal Groß und Marcel Sabitzer sollten im Mittelfeldzentrum für Kontrolle sorgen, Brandt sollte die schnellen Außen Karim Adeyemi und Jamie Gittens einsetzen.

Zwar hatte der BVB meist den Ball, zügig nach vorne ging es aber nicht. Bei dem mäßigen Tempo hatte Stuttgart meist keine Probleme, die Dortmunder Angriffe abzufangen. Kovač pustete tief durch, als ein Treffer von Chabot (18.) wegen einer Abseitsstellung nicht zählte.

Gefährlich war der VfB, und er profitierte bei seiner größten Chance von einem Aussetzer Antons. Der frühere Stuttgarter, von den Gästefans bei jedem Ballkontakt mit Pfiffen bedacht, spielte einen zu kurzen Rückpass, den Deniz Undav abfing. Der Nationalstürmer ließ sich auf dem Weg zum Dortmunder Tor aber zu viel Zeit, Emre Can holte Undav noch ein und wurde von den Fans für diese gelungene Rettungsaktion gefeiert (37.).

Der BVB kam stürmischer aus der Pause, Adeyemi enteilte auf der rechten Seite, fand mit seiner Hereingabe aber keinen Abnehmer. Drei Minuten später war Adeyemi wieder frei durch, sein Schuss flog knapp vorbei (49.).

Unter den Augen von Bundestrainer Julian Nagelsmann wehrte sich der VfB erfolgreich. Anton grätschte eine Flanke von Chris Führich unglücklich ins eigene Tor. Als der BVB noch versuchte, sich davon zu erholen, schlug Chabot nach einer Ecke wuchtig zu.

Mit Glück und Geschick verhinderte Alexander Nübel den schnellen Dortmunder Anschlusstreffer, als er einen abgefälschten Schuss von Gittens an die Latte lenkte (68.). Wenig später reagierte Kovač mit der Einwechslung von Maximilian Beier. Der Nationalstürmer sollte mit seinem Tempo für mehr Schwung sorgen.

Weil der VfB aber geschickt verteidigte, blieben kaum Räume für Dortmunder Hochgeschwindigkeitsangriffe. Stattdessen musste der BVB weiter beharrlich nach einer Lücke suchen – und fand sie. Für den Ausgleich aber reichte es nicht mehr.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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