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Oliver Kahn kritisiert Patrick Drewes vom VfL Bochum | Bundesliga


Kahn über Drewes nach Feuerzeug-Wurf
"Besser, wenn der Torwart versucht hätte, weiterzuspielen"

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 16.12.2024 - 08:56 UhrLesedauer: 2 Min.
Patrick Drewes: Er wurde von einem Feuerzeug am Kopf getroffen.Vergrößern des Bildes
Patrick Drewes: Er wurde von einem Feuerzeug am Kopf getroffen. (Quelle: IMAGO/imago-images-bilder)
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Am Samstag rückte das Sportliche zwischen Union und Bochum in den Hintergrund. VfL-Torwart Patrick Drewes wurde am Kopf getroffen. Oliver Kahn hat dazu eine polarisierende Meinung.

Der Feuerzeugwurf beim Spiel zwischen Union Berlin und dem VfL Bochum (1:1) am vergangenen Samstag hat eine breite Diskussion ausgelöst. Nun hat auch der frühere deutsche Nationaltorwart Oliver Kahn seine Sicht der Dinge geäußert – und dabei den Bochumer Torwart Patrick Drewes kritisiert. Er wurde am Kopf getroffen und die Partie wurde in der Nachspielzeit für 25 Minuten unterbrochen.

Kahn, der während seiner aktiven Karriere (1987 bis 2008) selbst mehrfach Ziel von Fan-Attacken war, erklärte der "Bild": "Ich hätte es besser gefunden, wenn der Torwart versucht hätte, weiterzuspielen. Und sich erst dann hätte auswechseln lassen, wenn es nicht mehr gegangen wäre."

Kahn: "Zunächst gar keine Schmerzen gespürt"

In Kahns Zeit als Torhüter gab es eine Szene, die vielen Fußballfans in Deutschland noch immer gut in Erinnerung ist. Genauer gesagt geht es um den 12. April 2000, als Oliver Kahn den Kasten des FC Bayern hütete. Der deutsche Rekordmeister war in Freiburg zu Gast (2:1). Im Dreisamstadion warf ein Anhänger der Breisgauer Kahn einen Golfball an den Kopf. Dieser traf den Keeper damals über dem linken Auge. Kahn lief Blut über das Gesicht, er konnte die Partie jedoch beenden. Ein 16-jähriger Schüler wurde später als Täter ermittelt. Die Freiburger mussten 75.000 Mark Strafe zahlen.

Kahn erinnerte sich nun an den Tag: "In Freiburg schüttelte mein Körper so viel Adrenalin aus, dass ich zunächst gar keine Schmerzen gespürt habe. Der Treffer hätte auch lebensgefährlich sein können."

Nicht jeder ist derselben Meinung wie Kahn. Bochums Geschäftsführer Ilja Kaenzig hatte Vorwürfe kritisiert, die sich gegen Patrick Drewes gerichtet hatten. Er sagte bei "Bild TV": "Die Stimmung war aufgeheizt. Es gab hässliche Kommentare nicht nur auf den Tribünen, sondern auch in den Katakomben, wo Schauspielerei vorgeworfen wurde." Auch der frühere Schiedsrichter Manuel Gräfe schrieb auf der Plattform X: "Feuerzeugwurf ist inakzeptabel. Aber das Schmierentheater von Drewes auch." Dafür erhielt er viel Kritik (mehr zu den Gräfe-Aussagen und den Reaktionen dazu, lesen Sie hier).

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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