FC Bayern: Boris Becker wütet nach Kritik an Trainer Vincent Kompany

"Überhaupt nicht gut informiert"

Boris Becker wütet nach Kritik an Bayern-Trainer Kompany

Wenn es um den FC Bayern geht, kennt Boris Becker keine Zurückhaltung. Nach einer kritischen Analyse kontert die Tennis-Ikone deutlich.

Der englische TV-Experte Jamie Carragher hat mit Aussagen über Bayern-Trainer Vincent Kompany eine Diskussion entfacht. Der frühere Liverpool-Profi hinterfragte, ob der 38-Jährige die richtige Wahl für den deutschen Rekordmeister sei. Sollte Bayern im kommenden Champions-League-Achtelfinale gegen Bayer Leverkusen scheitern, werde seine Verpflichtung "infrage gestellt", so Carragher. Bayern habe ihn bislang nicht überzeugt, das Duell gegen Leverkusen sei zwar eines auf Augenhöhe, doch der Engländer tippt auf einen Erfolg der Leverkusener.

Carragher bezweifelt, dass Kompanys Arbeit den hohen Erwartungen gerecht wird: "Wenn Kompany nicht gewinnt, wird es viele Fragezeichen zu seiner Ernennung geben, weil die Liga sowieso erwartet wird und die Champions League das i-Tüpfelchen einer Saison ist. Sie müssen mindestens das Halbfinale erreichen", so Carraghers Einschätzung.

Diese Einschätzung stößt vor allem bei Boris Becker auf wenig Verständnis. Der ehemalige Tennisprofi und bekennende Bayern-Fan widerspricht Carragher nun auf der Plattform X entschieden. "Es gab keinerlei Zweifel bezüglich der Verpflichtung von Kompany! Tatsächlich sagte Bayern, dass der nationale Titel in diesem Jahr die wichtigste Trophäe sei und man mit der Arbeit von Kompany zufrieden sei! Jamie ist überhaupt nicht gut informiert..."

"Bin in der Tat schon über 40 Jahre Fan"

Carragher nahm Beckers Kritik mit Humor. In seiner Antwort auf X entschuldigte er sich augenzwinkernd: "Entschuldigung Boris Becker, das kommt nicht wieder vor!"

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Becker ist für seine enge Verbindung zum FC Bayern bekannt und war erst kürzlich Gast bei der 125-Jahr-Feier des Klubs. Dort betonte er: "Ich bin in der Tat schon über 40 Jahre Fan, fast 50 Jahre. Als kleiner Junge in Leimen war mein Lieblingsklub nicht Karlsruhe oder Stuttgart oder Frankfurt, sondern immer der FC Bayern. Das lag natürlich damals an den Spielern Beckenbauer, Hoeneß, Breitner. Und diese Liebe ist geblieben bis heute."