Nach vier Jahren Rückkehr ins DFB-Team? Bundesliga-Profi äußert sich
Nach den Rücktritten von Toni Kroos und İlkay Gündoğan ist wieder Platz im Mittelfeld des DFB-Teams. Kehrt ein alter Bekannter zurück?
Die Frage drängte sich auf, nicht nur wegen seines traumhaften Freistoßtores gegen Union Berlin: Hofft Nadiem Amiri nun auf eine Nominierung für den Kader der deutschen Nationalmannschaft? Der 27-Jährige wiegelte rasch ab: "Ehrlicherweise denke ich gar nicht daran."
Dabei hätte ein Liebäugeln mit einem Kaderplatz seine Berechtigung, brillierte Amiri nach einer starken Rückserie in Mainz doch schon direkt im ersten Saisonspiel in der Bundesliga auf Neue. "Ich bin überzeugt, dass ich auf dem Niveau spielen kann", ist sich Amiri seiner Fähigkeiten zumindest bewusst.
"Es ist von jedem Spieler ein Traum"
Die DFB-Elf trifft am 7. September in der Uefa Nations League in Düsseldorf auf Ungarn, drei Tage später geht es in Amsterdam gegen die Niederlande. Das Aufgebot für die beiden Duelle will Bundestrainer Julian Nagelsmann am kommenden Donnerstag verkünden.
Einen Kontakt mit dem Coach verneinte Amiri, angesprochen auf die Rücktritte von Toni Kroos und İlkay Gündoğan sagte der zentrale Mittelfeldspieler jedoch: "Die Position ist frei geworden. Es ist von jedem Spieler ein Traum, für sein Land, für seine Nationalmannschaft zu spielen." Bislang hat Amiri fünf Einsätze im Nationaltrikot absolviert, das bislang letzte im November 2020.
Dass sein sehenswerter Treffer gegen Union am Samstagnachmittag nicht zum Sieg reichte, da die Köpenicker in der Schlussphase noch das 1:1 erzielten, fand Amiri "sehr schade. Aber wir können auf unsere Leistung aufbauen."
- Nachrichtenagentur SID